Eintracht-Trainer Cemal Cicibas (r) sah in der ersten Halbzeit die Rote Karte. Der Feldverweis hatte offenbar eine Vorgeschichte.

Eintracht-Trainer Cemal Cicibas (r) sah in der ersten Halbzeit die Rote Karte. Der Feldverweis hatte offenbar eine Vorgeschichte. © VOLKER ENGEL

Castrop-Rauxeler Trainer sieht nach 32 Derby-Minuten die Rote Karte - mit Recht?

rnFußball-Kreisliga A

Im Kreisliga A-Derby zwischen der SG Victoria/Sportfreunde und Eintracht Ickern passierte einiges. Ein Coach sah die Rote Karte. Und ein Team hat sich endgültig gegen den Abstieg abgesichert.

Ickern

, 16.05.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Fußball-Derbys sind oft emotional aufgeladen. Das ist vor allem der Fall, wenn beide Teams direkte Konkurrenten im Abstiegskampf sind. Wie im Fall der SG Victoria/Sportfreunde und Eintracht Ickern in der Kreisliga A.

Jetzt lesen

Foulelfmeter führt zum 1:0

Die Spielgemeinschaft ging durch ein Elfmetertor von Mike Cittrich mit 1:0 (13.) in Führung. Zuvor hatte Yasin Tinkilic Dennis Schwarz im Strafraum gefoult. Danach hatte Marlon Klawitter zweimal den Ausgleich für Eintracht auf dem Fuß. Zweimal traf er die Latte. Auch das 2:0 (27.) entstand nach einem ruhenden Ball. Justin Burkhardt verwandelte einen Freistoß aus 20 Metern direkt. „Wenn Justin aus der Entfernung schießt, ist das fast wie ein Elfmeter“, scherzte SG-Trainer Danny Jordan.

Sascha Schöner, Eintracht Ickerns 2. Geschäftsführer, monierte, wie es überhaupt zum Freistoß gekommen war: „Nach dem langen Ball war das eindeutig Abseits. Hätte der Schiedsrichter das gepfiffen, wäre es gar nicht zum Freistoß gekommen.“

Jetzt lesen

Aufregung auf den Trainerbänken

In der 32. Minute gab es große Aufregung an den Trainerbänken. Eintracht-Coach Cemal Cicibas sah die Rote Karte, nachdem er schimpfend in Richtung SG-Bank gestürmt war. „Das hat der Schiedsrichter gesehen, aber nicht das, was vorher war“, erklärt Schöner. Von der SG-Bank sollen Mittelfinger-Gesten Richtung Eintracht gezeigt worden sein. Darüber habe sich Cicibas aufgeregt, so Schöner.

Jetzt lesen

Das Tor zum 3:0-Endstand (48.) war schön von der SG herausgespielt. Im Eintracht-Strafraum stand Edvin Sadikovic und brachte den Ball über die Linie.

Damit ist die SG gerettet. Mit 33 Punkten kann sie nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen. „Ich möchte der Mannschaft danken, sie hat heute Moral gezeigt“, sagte Jordan. Eintracht mit 30 Zählern muss als letztes Castrop-Rauxeler Team weiterhin zittern.

Jetzt lesen

Jetzt lesen

Jetzt lesen

Lesen Sie jetzt