
Ein 11:1-Schützenfest feierten die Bezirksliga-Fußballer des Kreispokal-Verteidigers FC Castrop-Rauxel (weiße Hemden) in der ersten Runde bei Wanne 88. © VOLKER ENGEL
Castrop-Rauxel hat noch zwölf heiße Eisen im Kreispokal-Feuer
Fußball
In der Saison 2022/23 haben die Castrop-Rauxeler Teams offenbar Spaß am Herner Kreispokal-Wettbewerb. Denn 12 von 13 Teams haben die zweite Runde erreicht – und bekommen jetzt neue Gegner.
Am Donnerstag, 1. September, wird die zweite Pokalrunde des Fußballkreises Herne/Castrop-Rauxel ausgelost. Schauplatz ist ab 18 Uhr die Kreis-Geschäftsstelle an der Schäferstraße 107 in Herne.
Wegen der Corona-Pandemie wird anstatt mit Vertretern von allen Klubs aus Herne und Castrop-Rauxel nur im kleinen Kreis ausgelost. Vertreter des amtierenden Kreispokalsiegers FC Castrop-Rauxel (Bezirksliga), des Finalisten Firtinaspor Herne (Landesliga) sowie der Halbfinalisten DSC Wanne (Westfalenliga) und SF Wanne (Landesliga-Aufsteiger) eingeladen.
Nur die Spielgemeinschaft schied aus
Neuer Kreispokal-Spielleiter ist Markus Häbel als Nachfolger des Kreisvorsitzenden Reinhold Spohn (Herne), der einige Jahre diese Aufgabe mit übernommen hatte. Häbel wird zwölf Lose mit Namen von Castrop-Rauxeler Vereinen in die Trommel legen. Denn mit einer Ausnahme haben alle heimischen Teams die erste Runde überstanden.
Einzig die SG Victoria/Sportfreunde (Kreisliga A) hat es nicht geschafft, die zweite Runde zu erreichen. In einem Duell, bei dem vor Anpfiff klar war, dass es eine Castrop-Rauxeler Mannschaft erwischen muss – beim Derby der Spielgemeinschaft gegen die Spvg Schwerin. Der Bezirksligist setzte sich am Ende deutlich mit 6:2 durch.
Freilose und kampflose Siege für fünf Teams
Zur kompletten Wahrheit gehört allerdings auch die Tatsache, dass fünf Mannschaften ohne Schweißverlust die zweite Runde erreicht haben. Eintracht Ickern und der SuS Merklinde (beide Kreisliga A) hatten für die erste Runde Freilose gezogen. Kampflos kamen drei Teams weiter, weil ihre Gegner sich nicht dem Duell stellten: Bezirksligist SG Castrop (gegen SC Pantringshof) sowie aus der Kreisliga A die Arminia Ickern (gegen Arminia Sodingen) und der VfB Habinghorst gegen den aus der Kreisliga A zurückgezogenen ETuS Wanne.
Erfreulich ist, dass der auch der einzige heimische C-Kreisligist noch dabei ist. Denn der SuS Pöppinghausen hatte sich gegen den FC Herne 57 aus der Kreisliga B durchgesetzt.
Das größte Ausrufezeichen der ersten Runde setzte Pokalverteidiger FC Castrop-Rauxel mit einem 11:1-Sieg beim Kreisliga-B-Aufsteiger Wanne 88. Höher gewann kein anderes Team.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
