
Frank Rinklake (l), Trainer des FC Altenbochum, kommt mit seinem Team am sechsten Spieltag nicht zum Zuge. © VOLKER ENGEL
Bezirksliga 10: Spitzenreiter kann nicht nachlegen wegen höherer Gewalt
Fußball
Am sechsten Spieltag der Bezirksliga-Staffel 10 wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Wachablösung auf Platz eins geben. Der Spitzenreiter kommt nicht zum Zuge. Bis zu sechs Verfolger können vorbeiziehen.
Nach dem fünften Spieltag der Bezirksliga 10 hat der FC Altenbochum frisch den ersten Platz übernommen. Das Team von FC-Trainer Frank Rinklake hatte vor, am Sonntag, 18. September, im Duell mit CSV SF Linden den Sitz auf dem Tabellenthron zu verteidigen. Daraus wird aber nichts.
Herbede, Heven, Harpen sowie FC Castrop-Rauxel können vorbeiziehen
Die Partie sollte wegen der anhaltenden Bauarbeiten auf der Platzanlage in Altenbochum auf dem Platz des FC Vorwärts Kornharpen (Zur Burkuhle) ausgetragen werden. Der Rasenplatz dort wurde allerdings am Tag vor dem angepielten Anpfiff wegen Unbespielbarkeit gesperrt.
Erste Anwärter auf die Eroberung des ersten Platzes sind der SV Herbede (beim FC Frohlinde), der TuS Heven (gegen SG Castrop) und der TuS Harpen (gegen CF Kurdistan Bochum). Mit Verspätung kann auch noch der FC Castrop-Rauxel (2.) vorbeiziehen. Dessen Duell mit dem SC Weitmar 45 war wegen des Bundesliga-Spiels des VfL Bochum auf Mittwoch, 20. September verlegt worden.
Der FC Altenbochum hat in Summe 15 Junioren- und drei Seniorenmannschaften. Das berichtete vor der Saisson der Vereins-Geschäftsführer Bruno Otto, der einst den SuS Merklinde trainierte. Kurz vor Anpfiff der neuen Saison 2022/23 wurde das Stadion des FC zur Baustelle. Hinter einem der Tore entsteht ein Kleinspielfeld, ohne Markierungen. Daher kann es für verschiedene Dinge eingesetzt werden. Warm Up oder Kinderspiele.
Zudem entsteht aktuell eine 100-Meter-Tartanbahn sowie eine Weitsprunggrube. Damit nicht genug: Der Kunstrasen-Sportplatz, der 2018 erneuert wurde, wird renoviert. Moos oder Algen sollen sich nicht mehr bilden können, so Otto. Zudem wurden in Vereins-Eigenregie ein sogenanntes Modul-Gebäude (Jugendvereinsheim, -Geschäftszimmer) auf- und ausgebaut. Die bisherigen Container wurden verschrottet.
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