
Der VfB Habinghorst kann sich auch in der Vorbereitung auf seinen Top-Torjäger verlassen. © Jens Lukas
Bester Castrop-Rauxeler Torschütze trifft auch in der Vorbereitung und hält sich bedeckt
Fußball-Kreisliga
Der beste Castrop-Rauxeler Torschütze der vergangenen Saison zeigt sich auch in der Vorbereitung zur neuen Spielzeit treffsicher. Im Vordergrund steht ihm aber etwas anderes.
Letzte Saison wurde er mit seiner Mannschaft Tabellenfünfter, 33 Tore in 30 Spielen steuerte der Goalgetter dabei zum Erfolg seines Teams bei. Über die Sommerpause hat sein Torriecher offensichtlich nicht abgenommen, auch in der Vorbereitung zeigt er sich wieder treffsicher.
Luce Schneider trifft schon wieder für den VfB Habinghorst
Fast ein Drittel der 114 Tore des VfB Habinghorst gingen in der vergangenen Saison auf das Konto von Luce Schneider. Jetzt hat der Offensivspieler mit seinem Team schon fünf Testspiele absolviert - und sich dabei wieder in die Torschützenliste eingetragen. Satte acht Mal konnte Schneider bisher schon einnetzen. Allein beim klubinternen Test gegen Habinghorsts Zweitvertretung (8:1) steuerte Schneider fünf Treffer bei.
„Es ist natürlich immer schön zu treffen, auch in der Vorbereitung", sagt Schneider, „aber im Vordergrund steht für mich immer die Mannschaft." Er wolle hauptsächlich nur zum mannschaftlichen Erfolg beitragen und seine Teamkollegen unterstützen. Trotzdem gilt für den 20-Jährigen auch: „Ich will jedes Spiel gewinnen, egal ob in der Vorbereitung, in der Meisterschaft oder im Pokal."
Er selbst beschreibt sich als eine „Mischung aus Zehner und Stürmer". Seine Stärken lägen zum einen darin, die Bälle auch mal vorne festzumachen, dadurch selbst Chancen zu kreieren und somit auch als Torvorbereiter in Erscheinung zu treten. Zum anderen könne er sich „auch gut fallen lassen und dann mit dem Ball selbst den weg zum Tor suchen." Schneider sei es egal, auf welcher Position er zum Einsatz komme, auch als Spielgestalter auf der „Zehn" fühle er sich wohl.
Luce Schneider bleibt dem VfB Habinghorst erhalten
Bereits unmittelbar nach Ablauf der letzten Saison hatte Schneider angekündigt, definitiv in Habinghorst in der A-Liga zu bleiben. Es mache „einfach Spaß", mit dem Team zu arbeiten, sagte der Offensivmann damals. Jetzt betont er, es sei „gut Feuer in der Mannschaft. Auch neben dem Platz funktioniert das gut." Das bislang letzte Testspiel gegen den VfB Kirchhellen II - ebenfalls ein A-Ligist - gewann man deutlich mit 4:1. Torschütze des ersten Tores: Luce Schneider.
Schneider will solche Erfolge zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht zu hoch hängen. „In der Vorbereitung ist es egal, da kannst du eigentlich auch alles verlieren. In der Meisterschaft müssen wir punkten", erklärt er. Die Qualität seiner Mannschaft schätzt er als hoch ein. „Wir wollen oben angreifen", sagt Schneider. Dabei belässt er es aber erst einmal. „Über mehr möchte ich noch nicht reden, auch in der Mannschaft redet keiner über eine Meisterschaft oder einen Aufstieg."
Daher wolle man zunächst nur davon sprechen, „oben anzugreifen" und dann im Laufe der Saison weiterschauen. Eine Sache dürfte aber bereits klar sein: Luce Schneider wird auch in der anstehenden Saison für Tore des VfB Habinghorst sorgen.
Gebürtig aus Unna, aber schon sein Leben lang in Dortmund zuhause. Liebt sämtliche Ballsportarten, besonders Fuß- und Handball. Wollte schon lange Sportjournalist werden. 2021 mit einem Praktikum angefangen und seitdem Freier Mitarbeiter in der Sportredaktion.