Sah eine 1:3-Niederlage seine SV Wacker beim DSC Wanne: Trainer Aytac Uzunoglu. © VOLKER ENGEL
Beim DSC Wanne: Zwei der vier Tore gehen auf das Konto des SV Wacker Obercastrop
Fußball-Westfalenliga
Der SV Wacker Obercastrop hatte im Westfalenliga-Derby beim DSC Wanne die Chance, seinen Matchball für den Klassenverbleib zu verwandeln. Am Ende fielen vier Tore.
Auf ungewohntem Naturrasen in der Mondpalast-Arena beim DSC Wanne (3.) lagen am Sonntag (8. Mai) für den SV Wacker Obercastrop (10.) jene drei Punkte, mit denen die Castrop-Rauxeler endgültig das Westfalenliga-Abstiegsgespenst verscheuchen konnte. Die Obercastroper gingen im Derby in Herne auch in Führung - mussten sich aber am Ende mit 1:3 geschlagen geben.
Dabei gingen sogar zwei der vier Tore, die die Zuschauer sahen, auf das Konto der Wackeraner: Beim 1:0 (14.) verwandelte Bakir Basic einen am ihm verwirkten Foulelfmeter. Mit einem harten Schuss in die Tormitte gegen den ehemaligen Frohlinder Keeper Daniel Schultz.
Auch sieben Minuten später traf ein Wackeraner: Marius Hoffmann – allerdings zum 1:1 (21.) ins eigene Tor. Er hatte den Ball auf seinen Keeper David Scholka zurückköpfen wollen. Scholka war allerdings schon aus seinem Gehäuse geeilt. Der Ball flog über ihn hinweg.
„Wir haben in der ersten Halbzeit nichts zugelassen, daher war der Ausgleich schade“, sagte Wacker-Trainer Aytac Uzunoglu. Dieser musste mit ansehen, wie ein Freistoß seines Teams von Schultz abgefangen wurde und ein Konter-Tor von David Sdzuy zum 1:2 (47.) führte. Danach sah ein Wanner die Rote Karte nach einem rüden Foul an Yogan Astacio Cordero. In Überzahl hatten Philipp Wielsch und Julian Ucles Martinez gute Chancen gegen Schultz.
Das letzte Tor des Tages fiel auf der Gegenseite – nach einem Konter durch kai Strohmann zum 3:1 (90.). Uzunoglu: „Jetzt müssen wir eben am kommenden Sonntag gegen den Tabellenvorletzten Borussia Dröschede dafür sorgen, dass der Klassenverbleib perfekt ist.“
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
