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Bei Borussia Dröschede: Wacker Obercastrop holt am 2. Advent endlich wieder drei Punkte
Fußball-Westfalenliga
Der SV Wacker Obercastrop hat am 14. Westfalenliga-Spieltag die Wende zum Guten eingeleitet. Nach fünf Niederlagen in Folge kam der ersehnte Dreier am 2. Advent.
Es war wie verhext für die Westfalenliga-Mannschaft des SV Wacker Obercastrop. Die Kicker hatten alles versucht, gut gespielt, aber blieben in fünf Spielen nach dem Schlusspfiff stets mit leeren Händen sitzen.
Mit einem 1:0-Arbeitssieg bei Borussia Dröschede (16.) kam Trainer Aytac Uzunoglu und seine Mannen endlich wieder in den Genuss eines Sieges. Elvis Shala (34.) sorgte mit einem Elfmeter-Hammer rechts unten in die Torecke für den Erfolg.
Wacker ist nicht mehr auf einem Abstiegsrang
Der Arbeitssieg macht sich auch gleich in der Tabelle bemerkbar. Wacker ist vom Abstiegsplatz 15 auf Rang 12 vorgerückt. Glücklich zeigte sich Coach Uzunoglu nach dem Spiel. Bei seinem Statement saßen er und seine Sieger noch lange in einer gemütlichen Runde am Platz im sauerländischen Dröschede (Iserlohn). Uzunoglu sagte: „Es war Abstiegskampf pur und die Jungs haben es sich verdient, nach den letzten Wochen endlich wieder etwas feiern zu können.“
In der ersten Halbzeit hatten die Obercastroper das Sagen in der Fremde. Eine Flanke von Robin Franke wehrte ein Gastgeber im Strafraum mit der Hand ab. Es gab natürlich Elfmeter für Wacker und natürlich Shala als Schützen. Hart und flach rauschte sein Strafstoß ins Netz, und Uzunoglu resümierte: „Der Torwart war in der Ecke, hatte aber bei der Wucht des Schusses überhaupt keine Chance.“
Chancen-Wucher rächte sich nicht
Es folgte die beste Phase der Obercastroper. Tore fielen nicht mehr. Nico Brehm verzog eine gute Chance frei vor dem Torwart am Tor vorbei. Auch Marius Nolte hätte fast für erneuten Torjubel sorgen können. Sein Kopfball landete allerdings in den Armen des Keepers. Sollte sich das noch rächen?
Nein, auch wenn die Sauerländer im zweiten Abschnitt mehr Spielanteile hatten. Nur der energischen Abwehrarbeit von den Wacker-Akteuren war es zu verdanken, dass das Spiel nicht noch in eine andere Bahn gelenkt wurde. Uzunoglu sagte: „Ich muss heute alle Spieler loben. Das war ein richtiges Kollektiv. Die Nummer Eins war wieder Christopher Ebeling, der vor David Scholka erneut den Vorzug erhielt. Und so soll es auch bleiben. Trainer Uzunoglu erklärte: „ Christopher bleibt bis zur Winterpause e im Tor, dann entscheiden wir neu.“
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).

Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.