Die nur kurze Sodinger Kalpakidis-Nummer ist eine Erfolgsgeschichte. Er übernahm den Klub auf einem Abstiegsplatz und führte ihn aktuell bis auf Tabellenrang sieben - wegen Personalmangels lief er sogar selbst als Spieler auf.

Sodingens Sportlicher Leiter Stefan Gosing hat nun einen Kalpakidis-Nachfolger präsentiert: Thomas Stillitano, der ab dem 1. Juli Trainer des Herner Traditions-Vereins wird. Stillitano trainiert aktuell die U19-Junioren der DJK TuS Hordel in der Landesliga. Er ist A-Lizenz-Inhaber und arbeitet zudem im Scouting für Red Bull Salzburg.

Gosing bezeichnte Thomas Stillitano gegenüber der WAZ als „unsere Wunschlösung nach ,Dimi‘“. Zum Weggang von Kalpakidis merkte der Sportliche Leiter an: „Die Enttäuschung ist groß, weil es ja mit ihm auch eine Erfolgsgeschichte war.“

Der neuen Trainer Thomas Stillitano steht beim SV Sodingen vor einem personellen Neuaufbau. Er wird nun schon eingebunden bei der Sichtung von Spielern, die sich beim Sodinger Training vorstellen. Der Klub soll sich auch schon einige Neuverpflichtungen für die Saison 202/23 gesichert haben.

Namentlich bekannt sind indes mehrere Spieler, die sich beim SVS verabschieden werden. Dass Julian Kaminski (Spvg Horsthausen) und Dennis Konarski (SV Dorsten-Hardt) wechseln, steht länger fest. Dominik Meißner und Keeper Thomas Kraft folgen Ex-Trainer Falkowski zum Bezirksligisten FC Marl. Die Rudolph-Brüder Kevin und Patrick wechseln zum Liga-Konkurrenten DJK TuS Hordel. Philipp Breilmann möchte auch gehen - kürzer treten möchte Gökhan Turan.