Mit der Skeet-Flinte  war die 18-jährige Isabel Wassing in München erfolgreich.

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Wüllenerin schießt deutschen Rekord und darf zur WM nach Peru

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Das war mal eine Ansage: Mit zwei Deutschen Meistertiteln und einem neuen nationalen Rekord im Gepäck ist Isabel Wassing nach Wüllen zurückgekehrt. Nun steht ihr bislang größter Wettkampf bevor.

Wüllen

, 07.09.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Das nächste Mitglied der Familie Wassing hat in München für Furore gesorgt. Nachdem bereits ihr Bruder René mehrfach Deutscher Meister geworden ist, hat nun auch Isabel Wassing an der Skeet-Flinte triumphiert. Und das gleich doppelt: im Einzel und mit der Mannschaft de SSC Schale.

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In ihrer Altersklasse, den Juniorinnen 1, holte die Wüllenerin nicht nur den ersten Platz vor weiteren Schützinnen, sondern stellte dabei mit ihrem Ergebnis von 113 Treffern auch gleich einen neuen deutschen Rekord in dieser Altersklasse auf. Und das bei ihrer erst zweiten DM-Teilnahme.

Erfolgreiches Jahr 2021

Damit hat die 18-Jährige ihr bislang sehr erfolgreiches Jahr 2021 fortgesetzt. „Anfang des Jahres habe ich mich schon für die Europameisterschaft qualifiziert, aber die ist wegen Corona leider ausgefallen“, so Isabel Wassing. Doch ein ordentlicher Trost folgte für sie mit der anschließende Qualifikation für die Weltmeisterschaft, die Ende des Monats in Peru stattfindet.

Isabel Wassing stand bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen.

Isabel Wassing stand bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen. © privat

In Südamerika ist Isabel Wassing bislang noch nie gewesen. „Das wird auf jeden Fall ein Abenteuer und ich freue mich total darauf“, sagt sie. Mit weiteren zwei Mädchen und drei Jungen sowie dem Trainer- und Betreuerteam des Deutschen Schützenbundes tritt die Schülerin einige Tage vor Wettkampfbeginn den Flug in die Andenrepublik an. „Wir werden uns erst mal an das Klima gewöhnen müssen“, weiß Isabel Wassing.

Nach den Wettkämpfen wird aber nicht lange Zeit bleiben, das fremde Land zu erkunden. „Wir müssen dann ziemlich schnell wieder zurück nach Deutschland.“

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