VfL ist in der Crunchtime nicht zur Stelle und verliert

© Sascha Keirat

VfL ist in der Crunchtime nicht zur Stelle und verliert

rnVolleyball-Oberliga

Der Ahauser Oberligist musste sich gegen Tabellennachbar VV Schwerte mit 1:3 geschlagen geben. Dabei hatte der VfL einige Chancen für mehr, zeigte aber Nerven.

Ahaus

, 12.01.2020, 18:46 Uhr / Lesedauer: 1 min

Da war mehr drin. Am Sonntag mussten sich die Oberliga-Frauen des VfL nach vier Sätzen ärgern, dass das Spiel gegen den VV Schwerte schon vorbei war. Das 1:3 kam aus VfL-Sicht unnötig.

Im vierten Satz erreichte die Spannung ihren Höhepunkt. Der VfL hatte bereits mit 10:15 hinten gelegen, kämpfte sich aber zurück und hatte beim Stand von 24:23 die dicke Chance zum Satzausgleich. Doch der gelang nicht. Stattdessen holte sich Schwerte mit 27:25 den dritten Gewinnsatz und damit das Match.

Hereingearbeitet

Die Ahauserinnen hatten sich sukzessive ins Spiel hereingearbeitet. Nachdem deutlich verlorenen ersten Satz (15:25), in dem es vor allem an der Annahme haperte, stabilisierte sich Ahaus im zweiten Durchgang. Bei einer 21:17-Führung sprach vieles für die Gastgeberinnen, doch in der „Crunchtime“, der entscheidenden Phase, zeigten sie Nerven, und gaben nach spannender Schlussphase auch diesen Satz ab (23:25).

Annika Dresemann (M.) und Laura Harpering beim Blockversuch.

Annika Dresemann (M.) und Laura Harpering beim Blockversuch. © Sascha Keirat

Es folgte der einzige Durchgang, den die Ahauserinnen für sich entschieden. Trainer Sebastian Förster ließ nun auch Sophia Laukamp und Rabea Heinrich auflaufen, die vorher fast durchgehend draußen standen. „Beide hatten in der Woche kaum trainiert“, erklärte Förster, der im dritten Satz dann aber doch zur gewohnten Aufstellung zurückkehrte. Mit Erfolg. Über eine stabile Annahme lag der VfL fast durchweg vorn und gewann am Ende mit 25:21. Diesen Schwung nahm das Team zwar mit in den vierten Satz, der nahm aber ein unglückliches Ende.

„Für uns war heute mehr drin. Letztlich hat Schwerte aber verdient gewonnen“, so Trainer Förster.

VfL: Bartholme, Brinkbäumer, Dresemann, Dues, Harpering, Heinrich, Laukamp, Leveling, Lösing, Schlettert

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