Unions Heimfluch: Hinserie ohne Sieg an der Südstraße
Fußball-Kreisliga A
Auch im letzten Heimspiel der Hinserie hat es nicht geklappt: Union Wessum unterlag Fortuna Gronau mit 1:2 und bleibt damit in dieser Saison ohne Sieg auf der heimischen Sportanlage an der Südstraße. „Diese Serie ist schon ein bisschen erschreckend“, sagt Trainer Francisco Fraca. Nach einer Erklärung für die eklatante Heimschwäche sucht er bislang vergeblich.

André Buddendick und die Wessumer kamen bislang vor allem in den Heimspielen nicht in Tritt.
Erfolge bejubeln durften bisher nur die Wessumer Anhänger, die es zu den Auswärtspartien gezogen hat. Auf fremdem Platz läuft es deutlich besser, hier siegte die Fraca-Elf zuletzt fünfmal in Folge. „Auswärts rufen wir das ab, was wir uns vornehmen. Warum das zu Hause nicht klappt, ist mir echt ein Rätsel“, sagt Fraca. Vor der Partie gegen Gronau habe er nach starken Trainingseindrücken ein gutes Gefühl gehabt – und wurde abermals enttäuscht. Der Trainer mutmaßt, woran es hapern könnte. „Ich denke, es ist ein Kopfproblem bei den Spielern. Vielleicht ist der Druck bei Heimspielen einfach höher, gewinnen zu müssen.“ Doch gerade in der ersten Hälfte machten die Wessumer am Sonntag nicht den Eindruck für einen Sieg infrage zu kommen. Die Heimschwäche ist also das Hauptproblem einer bisher „katastrophalen Saison“, wie sie Fraca nennt. Ebenso ärgerlich sind für ihn aber die Personalsorgen. Seit der Vorbereitung fehlten stets vier bis fünf Leistungsträger, sodass sich Mechanismen nicht einspielen ließen. Fraca warnt: „Wenn es im neuen Jahr nicht besser wird, kann die Saison mit einer bösen Überraschung enden …“