Tage des offenen Tores
Fußball: FC Ottenstein
Auf dem dritten Tabellenrang lief der FC Ottenstein am Ende der vergangenen Saison ins Ziel ein. Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Maik Böyer einen Abstiegsplatz. Besondern um die Defensivleistung seiner Auswahl macht sich der Coach derzeit Gedanken.

Der FCO, hier Maik Lünterbusch (r.), ist in den ersten neun Partien noch nicht in Fahrt gekommen.
Bislang konnte das Team sein Potenzial jedoch nicht voll ausschöpfen, weil laut Böyer „in der Spitze zehn Spieler verletzt gefehlt haben“. Allmählich füllt sich der Trainingsplatz zwar wieder, doch sind längst noch nicht alle Mann wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte. Besonders schwer wiegt der Ausfall von Tobias Kedzia. Der zentrale Mittelfeldspieler fällt wegen eines Knorpelschadens bis zur Winterpause aus. Auch Kevin Elling, bei dem eine genaue Diagnose der Verletzung noch aussteht, fehlt dem Team bis auf Weiteres. Die personellen Rückschläge tun weh, doch sie sind für Böyer nicht der alleinige Grund dafür, dass seinen Ottensteinern in neun Anläufen erst ein Sieg (1:0 gegen den FC Epe II) gelang. Hauptproblem sei das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft. Böyer: „In der letzten Saison haben wir schon vorne so gut verschoben, dass die Gegner es schwer hatten. Das passt momentan noch nicht.“ An der Grundausrichtung will der Trainer jedoch nichts ändern, sondern die bisherigen Fehler – vor allem bei den zehn Gegentoren in den letzten zwei Partien – sollen im Training analysiert und schnell abgestellt werden. Wenn das gelänge und die Verletzten wieder fit seien, dann sei Böyer sicher, dass seine Mannschaft den Tabellenkeller verlassen werde. „Panik ist bei uns noch nicht ausgebrochen, aber wir verschließen auch nicht die Augen vor der momentanen Tabellensituation.“