SuS-Frauen steigen per Wildcard auf und präsentieren neue Trainer

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SuS-Frauen steigen per Wildcard auf und präsentieren neue Trainer

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Von der Möglichkeit, mit einer Wildcard in die Bezirksliga aufzusteigen, macht der SuS Stadtlohn Gebrauch. In der neuen Spielklasse werden gleich zwei neue Trainer die Verantwortung tragen.

Stadtlohn

, 02.05.2020, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Auch wenn an Handballspielen derzeit noch nicht wieder zu denken ist, planen die Frauen des SuS Stadtlohn schon eifrig für die kommende Saison. In der ändert sich nicht nur die Spielklasse, sondern auch auf der Trainerbank tut sich etwas.

Der Handballverband Westfalen hat die Saison wie berichtet mit Stand 12. März abgebrochen, aber nicht annulliert. Mithilfe einer Quotientenregelung hat der Verband die Aufsteiger in den einzelnen Ligen ermittelt und den Teams, die dem Quotienten nach noch eine Aufstiegschance gehabt hätten, eine Wildcard für den Gang in die nächst höhere Spielklasse angeboten.

Von diesem Angebot machen die Frauen des SuS Stadtlohn nun Gebrauch. Zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs lagen sie auf dem dritten Platz in der Kreisliga, vier Zähler hinter Spitzenreiter Nordwalde und dem Zweitplatzierten, Vorwärts Wettringen III. „Die Mannschaft hat sich eindeutig für den Aufstieg ausgesprochen und wir vom Handballvorstand haben das am Montag telefonisch dann auch so beschlossen“, erklärt SuS-Abteilungsleiter Karsten van Almsick auf Nachfrage.

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Den Aufstieg hatte das Team vor dieser Spielzeit ohnehin angepeilt. Immerhin waren mit Franziska Wilde, Steffi Gevers und Kerstin Böing drei starke Spielerinnen von der DJK Coesfeld zum SuS zurückgekehrt, dazu noch Daniela Oenning von der DHG Ammeloe/Ellewick. Kerstin Böing übernahm auch direkt das Amt der Spielertrainerin, konzentrierte sich aber weitestgehend aufs Coachen. „Mit diesem Kader war der Aufstieg schon unser Ziel“, sagt sie.

Einen Strich durch die Rechnung machten den Stadtlohnerinnen aber mehrere teils schwere Verletzungen im Saisonverlauf. So erlitten beispielsweise Franziska Wilde und Daniel Oenning jeweils einen Kreuzbandriss. „Dadurch hatten wir dann einen kleinen Hänger drin“, so Kerstin Böing. So ging die zwischenzeitliche Tabellenführung wieder verloren. Dennoch spricht die Trainerin von einem verdienten Aufstieg, auch wenn der nun am Grünen Tisch zustande gekommen ist.

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In der Bezirksliga, aus der die SuS-Frauen 2017 abgestiegen sind, will sich Kerstin Böing wieder voll aufs Spielen konzentrieren und arbeitet als Trainerin weiter bei der zweiten Mannschaft. Die 31-Jährige glaubt, dass der Kader, der wohl komplett zusammenbleibt, in der Klasse mithalten kann.

Das Traineramt übernehmen dann zwei Männer aus dem eigenen Verein: Thomas Terwitte (aktuell männliche B-Jugend) und Felix Hinnemann (aktuell männliche C-Jugend) werden die Geschicke als Duo leiten. Karsten van Almsick: „Beide haben bei uns in der Abteilung schon einige Teams trainiert und werden den Damen sicher weiterhelfen.“

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