SpVgg Vreden holt nächsten Neuzugang Offensivmann aus der Westfalenliga

SpVgg Vreden holt nächsten Neuzugang
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Nachdem sich Oberligist SpVgg Vreden bereits während der laufenden Saison mit Noel Oellerich, Niklas Niehuis und Julius Gerster dreifach verstärkt hat, kommen zur Spielzeit 2025/26 weitere neue Gesichter hinzu.

Nach der Verpflichtung von Defensivspieler Kilian Voss (FC Epe) legen die Vredener nun auch für den Offensivbereich nach: Von Westfalenligist Borussia Emsdetten wechselt Laurentiu Tuca zur Spielvereinigung, wie der Vereinsvorsitzende Christoph Kondring am Dienstag mitteilte.

Der 21-Jährige stammt aus der Jugend des ASC Schöppingen, wo er bis zu den B-Junioren spielte. Von dort aus ging zum Landesliga-Nachwuchs des SuS Stadtlohn, wo Tuca auch seine beiden ersten Seniorenjahre verbrachte und sich zum Leistungsträger aufschwang. Im vergangenen Sommer nahm er dann die Herausforderung in Emsdetten an.

Damit folgt der schnelle Außenspieler dem Weg von Kevin Meise, der ebenfalls von Stadtlohn über Emsdetten zum Vredener Oberligisten kam. Ähnlich wie zuvor Meise hat sich auch Laurentiu Tuca bei den Borussen durchgesetzt. 15 von 16 Ligaspielen bestritt er in der Startelf, einmal wurde er zur zweiten Halbzeit eingewechselt und erzielte insgesamt drei Treffer.

Laurentiu Tuca will mithalten

„Ich habe lange überlegt, ob ich den Verein nach einem Jahr schon wieder verlassen soll. Außerdem habe ich wie jeder Fußballer eigentlich keine Lust, auf der Bank zu sitzen“, erklärt Tuca. „Aber ich bin ehrgeizig und möchte wissen, ob ich auch auf Oberliga-Niveau mithalten kann. Wer weiß, ob ich noch mal so eine Chance bekomme.“

Der Vredener Trainer Andree Dörr schätzt den Neuzugang als Typen und natürlich auch als talentierten Kicker: „Wir haben Laurentiu schon länger beobachtet und sehen viel Entwicklungspotenzial in ihm. Nicht nur, dass er Linksfuß ist, macht ihn für uns interessant, sondern auch seine Schnelligkeit und die Tatsache, dass er sowohl vorne als auch hinten spielen kann. In den Gesprächen hat er einen total positiven Eindruck hinterlassen.“

Laurentiu Tuca, hier im Trikot des SuS Stadtlohn
Lurentiu Tuca, hier im Trikot des SuS Stadtlohn © Sascha Keirat

Tuca, der in Schöppingen lebt und in Ahaus als Elektriker arbeitet, hat sein neues Team zuletzt beim Auswärtssieg gegen Preußen Münster II beobachtet und geht davon aus, dass die Vredener den Klassenerhalt schaffen werden.

Bevor er dann selbst das blau-gelbe Trikot überstreift, steht ihm noch die Rückserie in Emsdetten bevor. Die Mannschaft, in der unter anderem die früheren Vredener Jugendspieler Noah Afiemo und Arjan Kraushaar aktiv sind, belegt aktuell den achten Tabellenplatz.