Saison in zwei Abschnitten - nach der Vorrunde wird die Bezirksliga gesplittet

Handball

„Das wird nach so langer Pause eine sehr komplexe, sehr anspruchsvolle Saison“, sagt Trainer Peter Chowanietz, der in seinem dritten Jahr bei der DHG auf die erste vollständige Spielzeit hofft.

Kreis

von Stefan Hoof

, 02.09.2021, 15:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Vorwärts Gronaus Trainerin Stefanie Kömmelt

Vorwärts Gronaus Trainerin Stefanie Kömmelt © Angelika Hoof

Mit den Frauen der DHG Ammeloe/Ellewick strebt Chowanietz den Klassenerhalt an. Dazu wäre in der Staffel mit sechs Mannschaften ein Platz unter den ersten Drei ideal, um im nächsten Jahr in der Meisterrunde weiterspielen zu dürfen. Die anderen drei Teams spielen mit weiteren Mannschaften aus der Staffel zwei um den Klassenerhalt.

„Nach zwei, drei Spieltagen werden wir sehen, wie die wirklichen Kräfteverhältnisse in unserer Liga sind und wo wir als Mannschaft stehen“, sagt Chowanietz.

Zum Auftakt gegen Roxel

Am Sonntag geht es zum Auftakt um 18 Uhr in der Vredener Hamalandhalle gegen BSV Roxel 2. „Ich habe die Hoffnung, dass wir zwei Punkte holen können“, sagt der DHG-Coach, der sich nach gelungenen Testspielen auch freut, dass er seinen Kader mit zwei Spielerinnen verstärken kann.

Rechtsaußen Ann Cathrin Kemper hat nach einer Pause wieder mit dem Handball angefangen. Rückraumspielerin Daniela Oenning fand aus Stadtlohn den Weg zurück zur DHG und wird im Rückraum zum Einsatz kommen.

Mit einem deutlich veränderten Kader geht hingegen Vorwärts Gronau in die Spielzeit 21/22 in der Bezirksliga-Staffel 2, in der es mal nicht gegen die alt-bekannten Gegner geht. In der Nordstaffel sind mit Auftaktgegner Ibbenbürener SpVg 08 II und Vorwärts Wettringen III zwei Mannschaften, die immer mal Unterstützung von oben bekommen können und über viele gut ausgebildete Spielerinnen im Verein verfügen. Dazu der TV Borghorst, gegen den es in der vorigen Saison im einzigen Spiel einen Sieg (29:15) gab, der SC Hörstel und erst recht als unbeschriebenes Blatt der VfL Eintracht Mettingen.

Kömmelt peilt Meisterrunde an

Letztlich mit einem Kader von 17 Spielerinnen strebt Trainerin Stefanie Kömmelt den Sprung in die Meisterrunde an: „Und danach sehen wir weiter.“

Die Vorbereitung bezeichnet sie als gut - „bis vor zwei Wochen“. Dann verletzten sich Linda Hussein und Lina Brüning im Testspiel gegen Avanti Wilskracht. Zwei Team-Maßnahmen mit Übernachtung in Bad Bentheim und Teilnahme an einem Beach-Handball-Event kamen gut in der langen Zeit ohne Punktspiele an.

Gastspielerin mit Zweitspielrecht

Während Lea Biebrach, Hannah Fischer, Elena Nagelmann (ab dem zweiten Spiel) und Celina Yegen nicht mehr zur Verfügung stehen, rücken Neuzugang Linda Hussein (aus Ochtrup) sowie aus den eigenen Reihen Leandra Ernst, Leandra Herking und die noch A-Jugendliche Hannah Lünterbusch auf. Caro Porsch fehlt im Moment verletzungsbedingt. Als „Gastspielerin mit Zweitspielrecht“ steht Trainer-Tochter Elena Kömmelt vom Landesligisten TSV Hahlen hin und wieder bereit.

Zum Saisonauftakt tritt Vorwärts Gronau am Sonntag (17 Uhr) bei der Ibbenbürener Zweitvertretung an. „Eine gefährliche Aufgabe. Wer weiß, ob die Verstärkung aus der 3. Liga erhalten“, sagt Stefanie Kömmelt.