Nach zwei Jahren gehen der SC RW Nienborg und sein aktueller Trainer Mark Erning getrennte Wege. Das hatte der B-Ligist bereits vor drei Wochen erklärt. Nun steht fest, wer dessen Amt übernimmt.
Vom A-Ligisten Vorwärts Epe II kommt Dominik Buß im Sommer ins Nienborger Eichenstadion. Der 29-Jährige hatte unlängst angekündigt, seinen Heimatverein nach 25 Jahren zu verlassen. Bis Sommer trainiert er noch gemeinsam mit Patrick Porsch den aktuellen Tabellensechsten der Kreisliga A1.
Den Neuzugang für den Trainerposten präsentierten die Nienborger am Dienstag in einer Pressemitteilung: „Die Sportlichen Leiter Frank Lütke Wissing und Thorsten Lammers sowie die beiden Vorsitzenden Heiko Niemeier und Josef Schröder sind froh, dass Dominik sich für Nienborg entschieden hat. Er hat bei Vorwärts gezeigt, dass er mit jungen Spielern eine gute Mannschaft formen kann. Daher war er unsere erste Wahl. Wir waren sofort auf einem Nenner und haben uns super verstanden.“

Der 29-jährige Mittelfeldspieler kuriert aktuell noch eine Sprunggelenksverletzung aus. Sein persönliches Ziel sei es aber, sowohl für die Grün-Weißen aus Epe als auch für die Rot-Weißen aus Nienborg in der kommenden Saison als Spielertrainer auf dem Platz zustehen. „Dominik kommt ligaunabhängig, ob Kreisliga A oder B. Unser gemeinsames Ziel ist es, mit den talentierten jungen Leuten auf Dauer in der A-Liga zu spielen“, heißt es in der Pressemitteilung.
Auf dem Weg dahin mussten die Nienborger als Tabellenzweiter zuletzt einen Dämpfer verkraften, am Sonntag unterlagen sie beim FC Vreden mit 0:4. Damit haben sie es verpasst, den Rückstand auf Spitzenreiter TSV Ahaus zu verkürzen, sind aber weiterhin im Aufstiegsrennen dabei.
Reizvolle Aufgabe für Dominik Buß
Dominik Buß bezeichnet sein erstes Engagement bei einer ersten Mannschaft als reizvolle Aufgabe. „Ich hatte gute Gespräche mit den Verantwortlichen in Nienborg und sehe in der Mannschaft viel Potenzial für die Zukunft, weil auch viele junge Spieler nachkommen.“
Aus der aktuellen Mannschaft kenne er schon mehrere Spieler aus den Duellen der vergangenen Jahre. Kein komplettes Neuland also, aber eine spannende Herausforderung für den Eperaner.
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