Das Thema ist nicht mehr ganz so heiß wie noch vor einigen Monaten. Doch das Wort „Energiekrise“ ist immer noch allgegenwärtig durch den von Russland gegen die Ukraine angezettelten Krieg. Weg von fossilen Brennstoffen und Energie einsparen, wo es geht, ist nach wie vor angesagt. Etwas, das jetzt auch bald die drei großen Heeker Sportvereine betreffen könnte.
Nicht, dass die Vereine nicht schon versuchen, Energie zu sparen, wo es geht. Nein, es geht um etwas Nachhaltigeres. Die sukzessive Umrüstung der Flutlichtanlagen auf LED. Zunächst jeweils ein Platz pro Verein. Dazu hat die Gemeinde die Sportplätze mit Unterstützung einer Fachfirma analysiert.
Drei Plätze im Fokus
Dabei wurden Kostenschätzungen und Lichtberechnungen der einzelnen Plätze erstellt. Einfach, um Fakten in der Hand zu haben. Im Fokus für den ersten Stepp der Umrüstung sind jetzt folgende Spielfelder: SV Heek (Platz zwei), RW Nienborg (Platz eins) und SC Ahle (vorderes Spielfeld).
Das Umrüsten soll sich auch finanziell mit einer Ersparnis von 2000 bis 2400 Euro je Verein und Jahr auszahlen. Je nach Verein hätte sich die Umrüstung so in sieben bis zehn Jahren gerechnet. Inklusive Förderkulisse stehen für die Umrüstung im ersten Schritt 76.000 Euro im Raum. Eigenanteil der Gemeinde wären dabei knapp 40.000 Euro.
70-30-Regelung
Diese wiederum sollen mit einer 70-30-Regelung zwischen Gemeinde und Sportvereinen aufgeteilt werden. So das Ansinnen der Verwaltung. Mehrere Tausend Euro müsste jeder Verein so also zur Umrüstung beisteuern. Laut Verwaltung lehnt RW Nienborg diese Regelung als einziger Verein ab.
Insofern dürfte die kommende Sitzung des Ausschusses für Bauen und Planen, kombiniert mit einem Tagesordnungspunkt des Ausschusses für Schule, Bildung und Soziales, am Mittwoch (25. Oktober) ab 17.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses einiges an Spannung bereithalten, wie nun in dieser Umrüstungsangelegenheit weiter verfahren werden soll.
Teure Umsetzung
Um deutlich mehr Geld wird es bei einer möglichen Umsetzung des durch ein Fachbüro erarbeitetes Spielflächenkonzept im Gemeindegebiet gehen. Die finanzielle Kurzform: In den kommenden drei Jahren könnte sich mit einem jährlichen Budget von 300.000 Euro nachhaltig einiges tun.
Weitere Themen: Der Bebauungsplan für die geplante Erweiterung des Industriegebietes Heek-West oder auch die angestrebte Änderung des Flächennutzungsplanes für das im Ortsteil Heek geplante Neubaugebiet Pfingsfeld. Allein der erste von drei Bauabschnitten umfasst vier Hektar.
Die Sitzung(en) sind im ersten Teil öffentlich.