Potenzial noch einmal gezeigt

Inlineskaterhockey: Maidy Dogs

Das war ein versöhnlicher Saisonabschluss für die Ahauser Maidy Dogs. Wie im Hinspiel besiegten sie die Samurai Iserlohn II und sind damit das einzige Team, dass den Meister überhaupt schlug. 11:7 hieß es am Ende für die Ahauser, die die Regionalliga-Saison aller Wahrscheinlichkeit nach als Zweiter abschließen.

AHAUS

, 07.09.2015, 18:58 Uhr / Lesedauer: 1 min
Christoph Schlettert (r.) steuerte zwei Tore zum Ahauser Erfolg im letzten Saisonspiel bei.

Christoph Schlettert (r.) steuerte zwei Tore zum Ahauser Erfolg im letzten Saisonspiel bei.

Für den Ahauser Spielertrainer Sascha Könemann bleibt neben der Freude über die gute Leistung seines Teams auch die Enttäuschung darüber, dass die Maidy Dogs diese nicht in allen Saisonspielen abgerufen haben. „Wir haben in Iserlohn wieder gesehen, welches Potenzial in uns steckt. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir trotzdem nicht Meister geworden sind.“ Im Rückblick auf die Saison ärgern vor allem die Spielwertung gegen den TV Paderborn, das 4:5 nach Penaltyschießen bei den Essen Rockets II sowie der Personalmangel in einigen Spielen.

Nur einmal im Rückstand

All das spielte bei der Partie in Iserlohn keine Rolle. In Bestbesetzung angetreten gerieten die Ahauser zwar mit 0:1 ins Hintertreffen, das sollte aber bis zum Schluss der einzige Rückstand bleiben. Bis zum Ende des ersten Drittels drehte Könemann und Joschka Vortkamp mit ihren Treffer den Spielstand auf 2:1. Richtig Bewegung kam dann im zweiten Durchgang in die Partie. Lars Schlettert, Stefan Schlettert und Kai Neugebauer erhöhten nach dem zwischenzeitlichen Iserlohner Ausgleich auf 5:2.

Zu Beginn des dritten Drittels sorgten Vortkamp und Daniel Stemberg mit ihren Toren zum 6:2 und 7:2 für klare Verhältnisse. Iserlohn, nach der Meisterfeier tags zuvor, war offenbar noch etwas angeschlagen, gab sich aber nicht auf und kam mit drei Treffern in Serie auf 5:7 heran. Darauf antworteten aber Christoph und Stefan Schlettert mit zwei weiteren Maidy Dogs-Toren zum 9:5. Der Vier-Tore-Vorsprung stand auch am Ende zu Buche, sodass die Ahauser einen gelungenen Abschluss der Saison ablieferten.

Aufstieg noch möglich

Jetzt geht das Team erst einmal in die Pause. „Wir müssen uns Gedanken machen, wie und wann es mit dem Training weitergeht“, so Könemann. Sein Team könnte eventuell noch als Aufsteiger nachrücken, wenn es in der zweigleisigen 2. Bundesliga zu Mannschafts-Rückzügen kommen sollte. Die neue Saison beginnt erst Anfang 2016.