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Per Los in den DFB-Pokal: SpVgg Vreden darf sich Hoffnung machen
Fußball
Während die Männer noch den Gewinner des Westfalenpokals ausspielen, wird der Wettbewerb bei den Frauen nicht auf dem Rasen beendet. Das weckt nun Hoffnungen bei vielen Teams.
Die Vereine aus der der dritten Liga und Regionalliga West spielen den Westfalenpokal 2020/21 bei den Männern noch zu Ende. Anders sieht das bei den Frauen aus. Wie der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) am Freitag mitteilte, wird hier der Gewinner und damit der Teilnehmer am DFB-Pokal per Auslosung ermittelt.
Weil der Wettbewerb nicht bis zum 30. Juni zu Ende gespielt werden kann, hat der Verband eine Änderung in seinen Durchführungsbestimmungen vorgenommen. Diese besagt, dass das Los entschiedet, wenn höhere Gewalt, also in diesem Fall die Corona-Pandemie, eine sportliche Entscheidung verhindert.
Aus dem Fußballkreis Ahaus/Coesfeld ist neben Pokalsieger VfL Billerbeck auch die SpVgg Vreden im Westfalenpokal dabei. Die Erstrundenpartie gegen den 1. FFC Recklinghausen konnte der Landesligist nicht austragen. Insgesamt haben nur zwei Partien im Wettbewerb stattgefunden. Die dabei ausgeschiedenen Mannschaften, Germania Hauenhorst und Borussia Dröschede, landen nicht im Lostopf.
Meldung bis zum 13. Juni
Die Auslosung soll Mitte Juni stattfinden. Nun haben die verbleibenden 30 Vereine die Gelegenheit, ihr Interesse an der Teilnahme am DFB-Pokal bis zum 13. Juni schriftlich bei Pokalspielleiterin Larissa Struck anzumelden.
Die Verantwortlichen der SpVgg Vreden haben sich über das Thema noch nicht abschließend beraten, wie der Vorsitzende Christoph Kondring sagt: „Aber ich denke, dass wir die Gelegenheit auf jeden Fall wahrnehmen werden.“ Im DFB-Pokal warten immerhin die großen Namen des deutschen Frauenfußballs.
Der Wettbewerb 2021/22 wird dann mit denselben Teams wie in dieser Saison neu ausgelost.
Anfang des Jahrtausends von der Nordseeküste ins Münsterland gezogen und hier sesshaft geworden. Als früher aktiver Fußball-, Tennis- und Basketballspieler sportlich universell interessiert und immer auf der Suche nach spannenden Geschichten.
