Kevin Pieper (2.v.r.) wechselt von Eintracht Ahaus zum TuS Wüllen.

© Johannes Kratz

Neuer Co-Trainer und drei weitere Zugänge beim TuS Wüllen

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Der Spielbetrieb steht still, das Transferkarussell dreht sich trotzdem munter weiter. Beim TuS Wüllen gibt es einige Neuigkeiten. Unter anderem wächst das Trainerteam weiter an.

Wüllen

, 01.05.2020, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Einiges zu berichten hat Ralf Wesker, Sportlicher Leiter des TuS Wüllen, in diesen Tagen. In der Planung für die neue Saison hatte er bereits zu Anfang des Jahres die Trainerfrage geklärt und das Duo Johannes Dönnebrink/Maik Hollweg als Nachfolger für Uwe Stampfer vorgestellt. Seit dieser Anfang März seinen sofortigen Rücktritt erklärt hat, leiten Daniel Tatti und Klaus Büning das Training. Zumindest taten sie das bis zur Spielpause.

In dieser Pause kümmerte sich der TuS-Sportleiter nun gemeinsam mit den Trainern um die Kaderplanung. Besonders froh ist Wesker, den Verbleib der beiden Leistungsträger Christopher Behrendt und Christian Theuring vermelden zu können, „beide hatten Angebote von anderen Vereinen“. Hinzu kommt nun auch ein Quartett von außerhalb.

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Einer der Neuzugänge bringt auch eine Wüllener Vergangenheit mit: Kevin Pieper, aktuell bei A-Ligist Eintracht Ahaus II, spielte bis zur D-Jugend an der Friedmate. Anschließend machte er erstmals Station bei der Eintracht, wohin es ihn nach seiner Zeit beim FC Epe unter anderem als spielender Co-Trainer wieder zurückzog. Einsätze sammelte der flexibel einsetzbare Blondschopf auch in der Bezirks- und Landesliga.

Spielertrainer Dumpe kommt von der SG Borken

Jede Menge Erfahrung bringt Andre Dumpe mit zum TuS. Der 33-jährige mit Wurzeln beim SuS Hochmoor stieg danach mit dem FSV Gescher in die Landesliga auf, wo er auch für die DJK Coesfeld und die SG Borken auf dem Platz stand. Aktuell ist er spielender Co-Trainer bei der SG Borken II, wo ihn im Sommer der Stadtlohner Mark Erning beerben wird. Neben der Tatsache, dass mit Johannes Dönnebrink Dumpes Stammtischbruder den Trainerposten übernimmt, sei das Engagement als Co-Trainer in Wüllen für ihn ein willkommener nächster Schritt.

Wie Dönnebrink und Dumpe kommen auch die beiden weiteren Neuzugänge aus Gescher. Zum einen Timon Vierhaus, der nach vielen Jahren in der Bezirksliga den Landesliga-Aufstieg mit dem SV Gescher zu seinen bislang größten Erfolgen zählt. Seit drei Jahren spielt der 32-Jährige nun in der A-Liga bei SW Holtwick, wohin ihn schon seinerzeit Johannes Dönnebrink gelotst hat. Der Einstieg beim TuS sei für den Mittelfeldspieler schon deshalb praktisch, weil er mit seiner Verlobten in Ottenstein lebt.

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Der Vierte im Bunde der Neuzugänge ist Robin Nolte. Der 27-Jährige spielte bislang durchgehend in Gescher, zuletzt fünf Jahre im Kader der ersten Mannschaft des SV. Daher kennt auch er seinen neuen Coach Dönnebrink bereits gut und ist außerdem Polizei-Kollege des TuS-Verteidigers Malte Tenhumberg.

Ralf Wesker freut sich über die Neuzugänge, betont aber, dass er diese nicht forciert habe. „Die Jungs haben sich fast alle selbst bei uns gemeldet und sind von den Rahmenbedingungen bei uns überzeugt. Jetzt haben wir einen großen Kader, wodurch auch unsere zweite Mannschaft entlastet wird. Wir hoffen, dass wir damit einen Mittelfeldplatz belegen können.“