Erleichterte Ahauser, frustrierte Werner: Das war die Stimmungslage beim Landesliga-Duell am vierten Spieltag.

Erleichterte Ahauser, frustrierte Werner: Das war die Stimmungslage beim Landesliga-Duell am vierten Spieltag. © Sascha Keirat

Mit Video: Eintracht Ahaus macht’s deutlich: Alle Stürmer treffen gegen den Werner SC

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Erleichterung auf der einen, Verzweiflung auf der anderen Seite. Mit einem klaren Heimerfolg über den Werner SC beendete Eintracht Ahaus seine Remis-Serie. Werne bleibt mit null Punkten Schlusslicht.

Ahaus

, 04.09.2022, 20:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Zu einer klaren Angelegenheit machte Eintracht Ahaus den Heimauftritt gegen den Werner SC am vierten Landesliga-Spieltag. Während die Ahauser mit dem 4:1 ihren ersten Sieg nach zuvor drei Unentschieden bejubelten, hingen die Köpfe bei den weiterhin punktlosen Gästen runter.

„Das war ein hochverdienter Sieg und der erhoffte Brustlöser für uns. Die Mannschaft hat sich das mit ihrem Aufwand in den letzten Wochen wirklich verdient“, kommentierte Eintracht-Trainer Frank Wegener. Gäste-Coach Lars Müller meinte: „Vier krasse Fehler von uns führen zu vier Gegentoren, das müssen wir einfach besser verteidigen. Auch nach unserem Tor zum 1:3 war das einfach zu wenig.“

Bis zur Pause hielten die Werner ihren Kasten allerdings sauber, verzeichneten sogar selbst die erste gute Chance der Partie. Der Versuch von Serhat Gün klatschte aber an den Außenpfosten (9.). In der Folge übernahm aber Ahaus das Zepter und die Offensivreihe erspielte sich gute Chancen. Nachdem Lennart Varwick den Ball schon zweimal aus Abseitsposition im Netz untergebracht hatte, ließ Jan Kröger nach feinem Steckpass von Christopher Behrendt die dickste Chance vor der Pause liegen (45.).

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In Durchgang zwei hielt die WSC-Abwehr dem Druck dann nicht mehr stand. Als Dosenöffner diente eine Ecke von Till Dresemann, die Varwick über die Linie köpfte (52.). Nach Vorarbeit von Lennart Varwick, der Zoran Martinovic im Strafraum schwindelig gespielt hatte, musste Cihan Bolat nur noch den Fuß hinhalten – 2:0 (60.). Und als Behrendt nach Zuspiel von Varwick, dem Werne-Keeper Henrik Pollak den Ball in die Füße gespielt hatte, auf 3:0 stellte (70.), schien der Deckel drauf zu sein.

Kurzes Aufbäumen

In der Folge zeigte Werne ein kurzes Aufbäumen, das zum 3:1 durch Leon Becker führte. Der traf nach einer Ecke, die er selbst herausgeholt hatte (83.). Echte Spannung kam in der Schlussphase allerdings nicht mehr auf. Erst recht nicht, als Christopher Behrendt nach einem Ballverlust im Gäste-Aufbau allein auf Pollak zulief, diesen umkurvte und ins leere Tor einschob.

Damit sind nun sechs Eintracht-Punkte auf dem Konto verbucht, während auf die Gäste wohl ungemütliche Tage zukommen.

Lennart Varwick, hier von Wernes Amer Masic übersprungen, überzeugte als Torschütze und Vorbereiter.

Lennart Varwick, hier von Wernes Amer Masic übersprungen, überzeugte als Torschütze und Vorbereiter. © Sascha Keirat

Eintracht Ahaus - Werner SC4:1
Ahaus: Averesch - Beckers (84. Darev), Brillert (79. Wigbels), Farwick, Brüning - Dresemann, Ransmann (77. Reinfeld), Kröger (54. Hoffmann), Behrendt - Bolat (90. Noack), Varwick
Werne: Pollak - Durkalic, C. Lachowicz, Masic, Martinovic - Schwerbrock (70. Sönmez), Becker - Holtmann, Saado, Gün (53. Daoudi) - Hennes (77. Dadal)
Tore: 1:0 Varwick (52.); 2:0 Bolat (60.); 3:0 Behrendt (70.); 3:1 Becker (83.); 4:1 Behrendt (90.)