Das A-Junioren-Derby zwischen SuS Stadtlohn und SpVgg Vreden verspricht immer Brisanz. Gerade, wenn es das Pokalfinale ist. Schon in der Saison 2019/20 trafen die Konkurrenten im Finale aufeinander. Damals mit dem besseren Ausgang für die Vredener (1:0 n.V.). Am Samstag treffen sich die beiden Mannschaft erneut zum Pokalshowdown. Angestoßen wird um 14 Uhr im Vredener Hamaland-Stadion.
Während SpVgg Vreden im Sommer den Gang in die Bezirksliga antreten musste, schaffte der SuS ohne Probleme den Landesliga-Klassenerhalt. Für SpVgg-Trainer Jan Sundermann ist aber auch klar: „Der Pokal ist ein Wettbewerb für sich. Gerade in so einem Derby ist die Ligagehörigkeit zweitrangig.“ Zumal sich seine Mannschaft in der besseren Form präsentierte. Die SpVgg gewann zuletzt fünf Spiele in Serie und belegt den zweiten Platz der Bezirksliga-Tabelle.
Den Vredenern gelang der Weg ins Finale über TG Almsick (5:0), JSG Oeding/Weseke/Südlohn (1:0), Union Wessum (5:0) und GW Nottuln (2:1). „Wir sind auf einem richtig guten Weg. Wir machen es gerade im Ballbesitzspiel sehr gut“, lobt Sundermann sein Team.
Im Pokal zeigte sich auch Landesligist SuS Stadtlohn souverän. Die Mannschaft von Christian Dubbrunz setzte sich gegen DJK Stadtlohn (8:0), VfB Alstätte (3:0), RW Nienborg (5:1) und Union Lüdinghausen (4:1) durch. In der Liga sieht es im Moment düsterer aus. Die Stadtlohner schweben mit fünf Punkten aus zehn Spielen in akuter Abstiegsgefahr. Aus den letzten vier Spielen holte der SuS keinen Punkt. Letztes Wochenende setzte es eine deutliche 2:13-Pleite gegen SSV Buer. „Wir strotzen gerade nicht vor Selbstvertrauen, aber das ist auch nicht unbedingt entscheidend. Das ist ein 50/50-Spiel, in dem Tagesform entscheidet“, ist sich SuS-Trainer Dubbrunz sicher.

Genau wie die A-Jugend bekommen es auch die C-Junioren des SuS Stadtlohn im Pokalfinale mit einem klassentieferen Team zu tun. Am Samstag geht es für die Stadtlohner gegen Bezirksligist DJK Coesfeld. Anstoß ist um 13 Uhr an der Reiningstraße in Coesfeld. Für den SuS bietet das Finale die Möglichkeit, den nächsten Pokalsieg nach dem Triumph von 2019/20 einzufahren.
Trainer Johannes Tenbrink sieht seine Mannschaft gewappnet: „Wir haben eine sehr gute Teammoral, stehen defensiv sicher und sind vor dem Tor effizient.“ Die Stadtlohner kämpfen in der Landesliga um den Aufstieg. Nach zehn Spielen stehen sie mit 23 Punkten auf Platz 2.
Gastgeber Coesfeld hat mit dem Aufstieg in der Bezirksliga wenig zu tun. Die DJK belegt bloß den achten Platz. Trotz der scheinbaren Überlegenheit warnt Tenbrink sein Team vor dem Finalgegner: „Es ist ein Spiel. Da kann alles passieren. Wie unangenehm Coesfeld sein kann, haben wir im Testspiel gesehen.“ Damals setzte sich die DJK mit 3:2 durch.

Die Spielerinnen des ASC Schöppingen gehen am Samstag im Pokalfinale der U17 als Titelverteidiger ins Rennen. Um 14 Uhr geht es auf heimischem Platz gegen die DJK Coesfeld. Nachdem in der ersten Runde die JSG Vreden/Südlohn mit 5:0 besiegt wurde, ließen sie im Viertelfinale ein 6:0 gegen Fortuna Gronau folgen. Im Halbfinale gewann Schöppingen klar mit 6:0 gegen JSG Ottenstein/Alstätte/Wessum.
Dass die Schöppingerinnen hier als Favorit ins Spiel gehen, liegt auch in den jüngsten Auftritten in der Bezirksliga begründet. Nach neun Spieltagen steht das Team an der Spitze. Dabei verlor man nur eins von acht Spielen. Am Samstag werden Anna Dirksen und Hanna Niehues, die die Bezirksliga-Torjägerliste mit 13 Treffern anführt, nicht zur Verfügung stehen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Johanna Daldrup.
Der Sieger des Poklafinales kann sich auf die erste Runde im Westfalenpokal am 11. Dezember freuen. Hier wartet als Gegner der Herforder SV.
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