Fluch und Segen zugleich ist die Stadtlohner Burgsporthalle für Landesligist TV Vreden. Einerseits ist sie eben nicht die echte Vredener Heimspielstätte, andererseits haben sie dort noch kein Spiel verloren. Diese Serie würden die Vredener auch im kommenden Heimspiel am Samstagabend (19.45 Uhr) gegen Spitzenreiter PSV Recklinghausen gern fortsetzen.
Der TVV hat sich zuletzt durch drei klare Siege eine gute Ausgangslage für den Klassenerhalt verschafft und steht als Tabellenfünfter ordentlich da. „Wir können gegen Recklinghausen befreit aufspielen“, weiß Trainer Frank Steinkamp. „Wenn wir gewinnen, wäre das natürlich super und würde uns zwei wichtige Punkte bringen. Wenn wir verlieren, bricht es uns aber auch nicht das Genick. In jedem Fall freuen wir uns auf das Spiel.“
Im Hinspiel kassierten die Vredener zwar mit 27:39 ihre bislang höchste Saisonniederlage, doch am Samstag wird wieder ohne Harz gespielt - ein klarer Vorteil für den Gastgeber.
Der TV Vreden muss allerdings im Vergleich zum Kantersieg vergangene Woche gegen Husen-Kurl (45:30) mit Maximilian Wagener und Timo Tenostendarp gleich auf zwei Linkshänder verzichten. Zurück in den Kader kehrt Julius Jetter. Oliver Abbing, der sich am Montag im Training leicht verletzte, dürfte rechtzeitig fit werden.