„Die 45 Tore sind durch unsere schnellen Leute zu erklären“, sagt TV Vredens Trainer Frank Steinkamp nach dem deutlichen 45:30-Erfolg gegen den TV Husen-Kurl in der Handball-Landesliga. Doch vor allem die hohe Anzahl an Gegentoren sorgten auch für Unzufriedenheit.
„Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir es auf die leichte Schulter genommen. Da haben wir richtig schlecht gestanden und waren nicht bei der Sache“, sagt der Coach. So blieb das Spiel über weite Strecken des ersten Durchgangs eng. Durch einige Wechsel steigerte sich das Team aber dann und ging mit einer 5-Tore-Führung in die Pause.
26 Tore in Durchgang zwei
„In der zweiten Halbzeit waren wir dann deutlich besser“, freute es Frank Steinkamp, dass seine Truppe eine starke Reaktion zeigte und noch 26 Tore im zweiten Durchgang warf. „Sie sind mit unserem Tempo nicht zurechtgekommen. Das ist eine andere Liga, die wir im Tempo-Handball haben“, sagte der Trainer.
Neben Oliver Abbing, der mit 16 Treffern wieder Vredens bester Torschütze war, zeigte sich auch Jasper Nienhaus treffsicher. Ihm gelangen sechs Tore.
Durch den Erfolg hat der TV Vreden vorerst Platz sechs gefestigt, sich dank der Niederlage des TV Brechten ein Sechs-Punkte-Polster auf den Relegationsrang acht erspielt. „Das liest sich schon ganz gut, aber wir müssen noch den ein oder anderen Punkt holen.“
In der kommenden Woche erwarten die Vredener dann Tabellenführer PSV Recklinghausen in Stadtlohn.