Seit Ende September hat GW Lünten in der Kreisliga A kein Spiel mehr verloren. Sechs Siege aus den letzten sieben Partien des Jahres gelangen den Grün-Weißen, die in dem Zeitraum auch stolze 26 Treffer fabrizierten. Unter diesen Eindrücken brauchten Verein und Trainer Rainer Hoffschlag nicht lange, um sich auf die weitere Zusammenarbeit über die laufende Spielzeit hinaus zu einigen.
„Ich darf ja fast gar nicht aufhören, so wie es Moment läuft“, sagt der Trainer schmunzelnd. „Die Entwicklung ist ja fast schon zu gut.“ Das Wort „Entwicklung“ ist dabei der springende Punkt. Denn den Start unter dem neuen Coach, der zu Saisonbeginn von Dirk Bültbrun übernommen hatte, setzten die Lüntener gründlich in den Sand. Am achten Spieltag belegten sie ohne einen einzigen Sieg den letzten Tabellenplatz. Dann kam die Wende.
Nach dem abschließenden Auswärtssieg am vergangenen Samstag bei Vorwärts Epe II grüßen die Grün-Weißen über Weihnachten mindestens von Platz sechs (der ASV Ellewick kann am Sonntag noch auf Rang fünf vorbeiziehen). Eine Platzierung, die die Lüntener nach den Abgängen wichtiger Spieler vor der Spielzeit nicht unbedingt erwarten durften.
Zugänge aus dem Nachwuchs
In der kommenden Saison soll das übrigens anders aussehen. Trainer Hoffschlag geht aktuell davon aus, dass ihm sein aktueller Kader auch in der Saison 2024/25 zur Verfügung steht. Einzig Ludger Meese überlegt, mit seinen 37 Jahren etwas kürzer zu treten. Aus dem eigenen Nachwuchs könnten im Sommer dann noch vier Spieler dazukommen. Zwei davon, Jan Ahler und Trainersohn Tom Hoffschlag, haben in der Hinserie bereits mehrfach bei der ersten Mannschaft auf dem Platz gestanden.
Das Fundament steht also, und auch von Vereinsseite gibt es keine Bedenken, dass der richtige Mann an der Seitenlinie steht. Der Sportliche Leiter, Markus Willing, sagt: „Ein Vorteil ist, dass Rainer die meisten Spieler schon aus der Jugend kennt. Nachdem wir in den letzten Jahren meist Trainer von außerhalb hatten, ist er mal wieder ein Lüntener - und das funktioniert im Moment richtig gut, wie man sieht.“
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