Mit interessanten Vorzeichen steigt am Mittwochabend das Viertelfinale im Kreispokal zwischen dem FC Epe und der SpVgg Vreden (ab 19.30 Uhr bei uns im Livestream). Mittendrin ist Felix Wobbe, der im Sommer von Landesligist FC zu Oberligist SpVgg gewechselt ist.
Falls es Zweifel gegeben hat, dass der Schritt zwei Ligen höher für den Flügelspieler eventuell zu groß sein könnte, dann widerlegt seine bisherige Spielzeit diese eindeutig. Wobbe kam in bislang allen 13 Ligaspielen für die Blau-Gelben zum Einsatz. Nach seinem ersten Oberligator im vorletzten Spiel in Ennepetal ließ der Gronauer am Sonntag beim 5:0-Erfolg gegen Wiemelhausen auch seine erste Torvorlage folgen.
„Das tat natürlich richtig gut, dass wir nach langer Durststrecke mal wieder für unsere Mühen belohnt worden sind“, sagt Felix Wobbe. Auf seine ersten Monate in Vreden blickt er absolut zufrieden zurück. „Die Zeit hier ist bislang wirklich überragend, es macht einfach Spaß mit den Jungs, die es mir sehr leicht gemacht haben, in Vreden anzukommen.“
Vor seinem Wechsel ins Hamalandstadion hat Wobbe acht Jahre lang das blau-weiße Trikot der Eperaner getragen, ist mit ihnen 2022 in die Landesliga aufgestiegen. Nun geht es zurück an die alte Wirkungsstätte in der Hoffnung, nicht in die falsche Kabine zu laufen. „Ich gehe davon aus, dass die Bude in den Bülten auch an einem dunklen, nassen Mittwochabend wieder voll sein wird. Nicht nur wegen der Atmosphäre sind wir gewarnt, wir kennen die Qualitäten von Epe.“
Spektakuläres Duell im Vorjahr
Beim spektakulären Duell im Kreispokal der Vorsaison stand Wobbe noch auf der anderen Seite und sorgte mit dem FC Epe für die große Überraschung: Im Achtelfinale schaltete der Landesligist den großen Favoriten mit 4:3 aus. Den Treffer zum 2:0 erzielte dabei Felix Wobbe.
„Ich musste schon ein bisschen schmunzeln, dass es jetzt nach meinem Wechsel gleich wieder zu diesem Duell kommt“, erzählt Wobbe. Auch wenn er grundsätzlich noch zu ehemaligen Mitspielern und auch zu Sportleiter Sven Terglane Kontakt halte, habe es bislang vor dem Pokalspiel keinen speziellen Austausch gegeben. Jeder wisse eben, worum es am Mittwoch geht.
Felix Wobbe geht von einem „schönen Spiel für die Zuschauer“ aus. Natürlich wünscht sich der Außenspieler ein anderes Ergebnis als im Vorjahr.