FC Vreden holt Angreifer aus Stadtlohn Weitere Neue verstärken Kai Ernings Kader

FC Vreden holt Angreifer aus Stadtlohn
Lesezeit

Mit Sedat Semer, der sich zur neuen Spielzeit seinem früheren Verein TSV Ahaus anschließt, verliert der FC Vreden einen seiner Leitungsträger der abgelaufenen Rückserie. Ansonsten aber bleibt das Team des Tabellenfünften im Kern zusammen – und ist künftig noch breiter aufgestellt.

„Durch den Abgang von Sedat mussten wir vorne etwas tun“, erklärt Spielertrainer Kai Erning. Daher hätten die Vredener Kontakt zu Serhat Delen von Ligakonkurrent DJK Stadtlohn aufgenommen. Mit Erfolg. Der Offensivmann erzielte in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils neun Treffer für die DJK.

Damit ist die ohnehin schon starke FC-Offensive, für die mit Steffen Koppers (20 Tore), Benjamin Schröer (12), Lennart Dechering (11) und Marcel Terbrack (10) vier Mann in der Vorsaison zweistellig getroffen haben, um einen gefährlichen Akteur reicher. „Serhat kann ein Unterschiedsspieler sein“, sagt Kai Erning.

Owen Smit kommt von der SpVgg Vreden II

Und der Coach, der künftig gemeinsam mit Yuzuru Okuyama das Team leitet, begrüßt weitere neue Gesichte in seiner Mannschaft. Von Bezirksligist SpVgg Vreden II kommt mit Owen Smit ein junger Mann fürs zentrale Mittelfeld. In seinem ersten Seniorenjahr sammelte er in fünf Einsätzen 100 Spielminuten für die Reserve der Blau-Gelben.

Ebenfalls eine SpVgg-Vergangenheit bringt Shiyan Arudselvam mit. Der Offensivspieler lief in der abgelaufenen Spielzeit aber bereits für die A-Junioren des FC Vreden auf.

Serhat Delen (r.) wechselt von der DJK Stadtlohn zum FC Vreden.
Serhat Delen (r.) wechselt von der DJK Stadtlohn zum FC Vreden. © Raphael Kampshoff

Noch keinen Spielerpass in Vreden besaß bislang Julien Beyersdorf. Der Torwart, der nach Vreden gezogen ist, trainierte aber bereits regelmäßig im Team mit und zählt künftig fest zum Kader. Die Stärken des Keepers, der zuletzt in Niedersachsen für den ASC Grün-Weiß Wielen spielte, hat seine Stärken laut Kai Erning besonders auf der Linie. Damit habe Lucas Tenhumberg, der eine starke Saison im FC-Tor hingelegt hat, nun wieder einen echten Konkurrenten.

An Abgängen tut sich dagegen wenig bei den Vredenern. Sedat Semer ist im Grunde der einzige. Mike Nienhaus will zwar kürzertreten, sein Pass bleibt aber beim FC.