Guido Vierhaus bildet auch in der Saison 2022/23 beim FC Oeding das Spielertrainer-Duo mit Jeroen van der Veen.

Guido Vierhaus bildet auch in der Saison 2022/23 beim FC Oeding das Spielertrainer-Duo mit Jeroen van der Veen. © Johannes Kratz

FC Oeding will nach enttäuschender Saison weiter nach oben

rnFußball-Kreisliga A

Was der FC Oeding in der neuen Spielzeit erreichen will und warum die Vorbereitung „zum Glück durchwachsen“ verlaufen ist, erklärt Trainer Guido Vierhaus. Außerdem begrüßt der FC noch einen Neuzugang.

Oeding

, 02.08.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Konkurrenten in der Kreisliga A haben den FC Oeding in der vergangenen Spielzeit zu den Titelfavoriten gezählt. Unterm Strich blieb der FCO deutlich hinter den Erwartungen zurück. Doch Unruhe ist deshalb nicht aufgekommen an der Grenze.

Rückblick

Die vergangene Spielzeit begann aus Oedinger Sicht ideal: Noch am fünften Spieltag grüßte das Team von der Tabellenspitze. „Wir hatten in der Corona-Zeit intensiv gearbeitet und deshalb am Anfang einen gewissen Vorsprung vor den Gegnern“, analysiert FC-Spielertrainer Guido Vierhaus. „Vielleicht hat uns das dann am Jahresende aber auch die entscheidenden Körner gekostet.“ Jedenfalls rutschten die Oedinger in der Rangliste sukzessive ab, beendeten die Hinserie als Achter und die Gesamt-Saison als Neunter. Vierhaus: „Wir hatten uns auf jeden Fall mehr ausgerechnet.“

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Personal

Wechsel waren in diesem Sommer kein großes Thema beim FC. Mit Jonas Mohr hat ein A-Junior den Sprung in den Kader der ersten Mannschaft geschafft, aus der Reserve hat der Verein Chris Harmeling und Finn Dienstbier hochgezogen. Außerdem kam mit Malte Czackowski ein zugezogener Spieler neu dazu. Zuletzt spielte er für den TuS Rotthausen in der Kreisliga A Gelsenkirchen. Mit Sebastian Sicking und Justus Höing treten zwei Akteure aus dem bisherigen Kader kürzer.

Mannschaft

Da das Team im Kern zusammengeblieben ist, können Jeroen van der Veen und Guido Vierhaus auf eine eingespielte Mannschaft bauen. Beide zählen in der Mittelfeldzentrale, van der Veen defensiv und Vierhaus offensiv, auch zu den Säulen im Team. Die Abwehr halten Timo Wanninger und Kapitän Christopher Wewers zusammen, davor kann unter anderem Vize-Kapitän Pascal Haddick das Spiel lenken. Vorne hat der FC mit dem früheren Torwart Chris Harmeling einen echten Stoßstürmer dazubekommen, was für mehr Variabilität sorgen könnte. Auf den Außenbahnen setzt der FC weiter auf das Tempo von Pierre van de Sand, Luca Fromm und der Bröring-Zwillinge Daniel und Tobias.

Zählt seit Jahren zum Stammpersonal des FC Oeding: Pierre van de Sand.

Zählt seit Jahren zum Stammpersonal des FC Oeding: Pierre van de Sand. © Sascha Keirat

Trainer

In seine fünfte Spielzeit geht Jeroen van der Veen, der im Sommer 2018 das Amt des Spielertrainers von Andre Stenert übernommen hat. Zuvor war der Niederländer fünf Spielzeiten lang beim FC Epe tätig, nachdem er unter anderem schon für GW Lünten gegen den Ball getreten hatte. Ein Jahr später kehrte Guido Vierhaus von Viktoria Heiden zurück nach Oeding, agierte zunächst als spielender Co-Trainer und ist seit vergangener Saison gleichberechtigter Partner an der Seite van der Veens. „Von der Trainingsgestaltung bis zur Ansprache teilen wir uns alles 50/50 auf“, erklärt Vierhaus.

Erwartungen

Na klar, besser als im Vorjahr sollte aus Sicht des FC schon laufen. „Wir verzichten aber diesmal bewusst darauf, eine konkrete Zielsetzung auszugeben“, so Guido Vierhaus. Die Qualität für das obere Tabellendrittel gebe der Kader aber definitiv her. Ganz oben in der Tabelle sieht der Oedinger den Ortsnachbarn SC Südlohn sowie den FC Vreden.

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Vorbereitung

„Die Vorbereitung lief bei uns zum Glück mal durchwachsen“, sagt Vierhaus mit einem Schmunzeln. Denn dass der FC im vergangenen Jahr nahezu alle Testspiele, selbst gegen Landesligisten, gewonnen hatte, stellte sich im Saisonverlauf nicht als gutes Omen heraus. Gegen die höherklassigen Gegner SpVgg Vreden (1:5), Viktoria Heiden (2:5) und SV Gescher (0:3) unterlag Oeding in diesem Sommer recht deutlich, Siege gab es gegen den SSV Rhade (3:1) und den TuS Velen (4:0) sowie zuletzt im Kreispokal mit dem knappen 4:3 beim B-Ligisten 1. FC Oldenburg.

Hoffnung für eine positive Saison schürt auch die Tatsache, dass dem FC aktuell kein Spieler verletzt fehlt.

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