Nicht nur Björn Bienhüls, Pressewart des BC Stadtlohn, rieb sich am Wochenende verwundert die Augen. Die Stadtlohner Mannschaft hat am dritten Spieltag der Oberliga Dreiband nicht nur das wichtige Auswärtsspiel beim BC Ückendorf gewonnen, sondern dabei auch auf ungewöhnlich hohem Niveau abgeliefert.
„Es ist kaum zu glauben, aber die Mannschaft hat in diesem Spiel nicht nur den Vereinsrekord übertroffen, sondern einen Durchschnitt gespielt, den es in Deutschland noch nicht gegeben hat“, so Björn Bienhüls.
Schon in der ersten Spielrunde zeichnete sich ab, dass in Ückendorf etwas besonderes möglich war: Thorsten Frings zeigte wieder einmal seine Klasse und erreichte die erforderlichen 60 Punkte in 17 Aufnahmen. „Zum Vergleich: Sein Gegner holte 33 Punkte, was auch eine super Leistung war“, so der Pressewart.
An Brett 4 setzte sich dann Jörg Ikenmeyer mit 60 Punkten in 25 Aufnahmen durch.
Wörmer holt entscheidenden Punkt
Jetzt musste bei 4:0 Führung für die Stadtlohner mindestens noch ein Unentschieden her, um den Sieg einzutüten. Markus Dömer, neuerdings auch Geschäftsführer des BC Stadtlohn, musste sich in einer klasse Partie jedoch knapp geschlagen geben.
Jetzt lag es an Dirk Wörmer, den erforderlichen letzten Punkt einzufahren. Sein Match war an Spannung nicht zu überbieten. Der Gegner, Stefan Galla, hatte bereits die 60 Punkte erreicht. Dirk Wörmer durfte aber noch einmal an den Tisch, und er machte die Erforderlichen Punkte zum 60:60. Damit stand Tabellenführer Stadtlohn als 5:3-Sieger fest.
Doch es war nicht irgendein Sieg. „Ein Durchschnitt von 2.51, der in die Geschichtsbücher eingeht, aber auch ein Gegner, der Billard im höchsten Level betreibt und ebenfalls mit einem Durchschnitt über 2 eine fantastische Leistung abgeliefert hat“, fasste Bienhüls zusammen.
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