Ausrutschen für DHG verboten

Handball: Kreisderby bei Vorwärts Gronau

"Wir bleiben mit beiden Beinen auf dem Boden", sagte Trainer Willy Kleinmeulman nach dem Sieg seiner DHG Ammeloe/Ellewick im Topspiel gegen Verfolger Coesfeld am vergangenen Sonntag. Diese Vorgabe erscheint auch ratsam, würde ein Ausrutscher beim Gastspiel am Samstag gegen Vorwärts Gronau doch den wichtigen Erfolg der Vorwoche zunichte machen.

VREDEN

, 20.01.2017, 18:02 Uhr / Lesedauer: 1 min
Laura Albersmann (v.) und die DHG gehen als klare Favoriten ins Spiel bei Vorwärts Gronau am Samstag.

Laura Albersmann (v.) und die DHG gehen als klare Favoriten ins Spiel bei Vorwärts Gronau am Samstag.

Die Ausgangslage in der Tabelle der Bezirksliga spricht vor der Partie an der Gronauer Laubstiege (Anwurf: 18.30 Uhr) klar für die DHG. Als Spitzenreiter hat sie in ihren bisherigen neun Begegnungen 17:1 Punkte eingespielt, Gronau als Achter des Klassements bringt es gerade einmal auf 6:12. Zwei ihrer Punkte sammelten die Vredenerinnen beim Hinspiel gegen Vorwärts am ersten Spieltag, das die Heimsieben mit 23:17 für sich entschied. "Ich denke aber, dass Gronau im Laufe der Hinrunde stärker geworden ist. Das zeigen zumindest die letzten Ergebnisse", spielt Willy Kleinmeulman auf die jüngsten Siege des Gegners gegen den SC Hörstel (22:11) und den TV Borghorst (16:14) an.

Ohne den Cheftrainer

Die DHG muss am Samstag ohne ihren Cheftrainer auskommen. Der steht bekanntlich auch beim niederländischen DHV Delden unter Vertrag, wo er am Samstag an der Seitenlinie stehen muss. "Aber Steffi Kömmelt und die Spielerinnen werden es auch ohne mich hinbekommen. Ich werde sie bei der letzten Trainingseinheit noch mal richtig heiß machen", sagte Kleinmeulman vor dem Abschlusstraining am Freitag. Allerdings ließ die DHG ihren einzigen Punkt der bisherigen Saison liegen, als der Chefcoach nicht mit von der Partie war.

Doch dieses vermeintlich schlechte Omen will der Spitzenreiter nicht gelten lassen. Denn alle Spielerinnen sind einsatzbereit und gehen nach dem Sieg im Topspiel hochmotiviert ins Kreisderby. Kleinmeulman: "Es wird darauf ankommen, dass wir den Gegner nicht unterschätzen und dass wir unsere Vorteile in Sachen Tempo und Technik ausspielen."