
© Raphael Kampshoff
Alstätter Dauerläufer zum Spieler des Spieletags gewählt
Fußball
Oliver und Tobias Tenhagen vom VfB Alstätte standen beide zur Wahl. Amateurfußballer des Spieltags konnte zwar nur einer werden, doch beide Brüder standen in der Gunst der User weit oben.
Nachdem am dritten Spieltag mit Jan-Hendrik Gesing ein Spieler des FC Ottenstein die meisten Stimmen erhalten hatte, ging der Titel diesmal zu einem Ottensteiner Nachbarklub. Gleich zwei Alstätter befanden sich unter den elf Kandidaten. Kein Wunder, hatten doch Oliver mit drei Toren und sein Bruder Tobias Tenhagen mit zweien wesentlichen Anteil am 5:1-Kantersieg in der Bezirksliga gegen den RC Borken-Hoxfeld.
Die insgesamt 491 User, die sich an der Wahl beteiligt haben, wählten Oliver Tenhagen mit 31 Prozent der Stimmen zum Mann des Wochenendes. Sein Bruder auf Platz vier erhielt immerhin noch 11 Prozent, sodass insgesamt 42 Prozent auf den VfB entfielen. Der zweite Platz ging an Benedikt Terbrack vom Ligakonkurrenten ASV Ellewick vor Jan Kröger von Landesligist Eintracht Ahaus.
Der Alstätter Spielertrainer Markus Krüchting freut sich entsprechend für seinen Schützling und erklärt, warum Oliver Tenhagen die Auszeichnung verdient hat: „In diesem Spiel haben natürlich die Tore den Ausschlag gegeben. Sie sind ja alle nach Standards gefallen und Olli hat sich jedes Mal gut vom Gegenspieler gelöst.“
So viel gelaufen wie kein anderer
Aber auch ein generelles Lob hat der Coach übrig: „Olli hat auch diesmal gezeigt, was ihn eigentlich immer auszeichnet: hundertprozentige Bereitschaft, absoluter Wille und eine herausragende Laufleistung. Er hat seit Langem mal wieder im offensiven Zentrum gespielt, ist von Grundlinie zu Grundlinie gelaufen und hat mit Abstand die meisten Kilometer aller Spieler gemacht.“
Für die Alstätter, die weiterhin ungeschlagen sind, geht es am Sonntag zum punktgleichen SV Gescher. Dass es noch mal zu so einem „Tenhagen-Festival“ wie gegen Hoxfeld kommt, ist unwahrscheinlich. Aber der VfB ist noch ungeschlagen und hat sich auch für das Gescher-Spiel einiges vorgenommen.
Anfang des Jahrtausends von der Nordseeküste ins Münsterland gezogen und hier sesshaft geworden. Als früher aktiver Fußball-, Tennis- und Basketballspieler sportlich universell interessiert und immer auf der Suche nach spannenden Geschichten.
