„Aktivität, Bilder und Persönliches sind wichtig“

Interview

Zum Thema Sportvereine bei Facebook haben wir den Ahauser Webdesigner Daniel Jendroska befragt. Er erklärt, wie man sich erfolgreich präsentiert und worauf man besser verzichten sollte.

Kreis

, 21.02.2019, 13:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Inwiefern ist es für Sportvereine wichtig, sich bei Facebook zu präsentieren?
Es ist definitiv wichtig. Allein schon, um junge Leute zu erreichen, aber auch der breiten Masse seine Vereinsaktivitäten zu präsentieren.

Was macht grundsätzlich eine erfolgreiche Facebookseite aus?
Vor allem die Aktivität und Themen, die die jeweilige Zielgruppe ansprechen. Ich kann jedem nur empfehlen, seine Beiträge wenn möglich mit einer persönlichen Note zu versehen, aus dem Alltag im Sportverein zu berichten und nicht nur trockene Fakten zu liefern. Daran hat der Mainstream kein Interesse.

Was sind typische Anreize, um eine Seite mit „gefällt mir“ zu markieren“?

Ein Anreiz ist immer, regelmäßig mit Bildern und Videos zu arbeiten. Diese Beiträge werden einfach besser wahrgenommen. Wichtig sind auch interaktive Dinge, sodass die User sich einbringen können.

Und andersherum - was sollten Vereine vermeiden, um ihre Facebook-Fans nicht zu vergraulen?

Für viele kann es lästig sein, wenn man zu viele Beiträge postet. Wenn ich als kleiner Sportverein 20 Post pro Tag absetze, dann kann mich das unter Umständen Likes kosten. Im Normalfall ist ein Beitrag pro Tag schon ausreichend.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich Likes zu kaufen...

Ja, das würde ich aber nicht empfehlen. Zum einen verfehlt man damit das Ziel, Menschen zu erreichen, die sich wirklich für den Verein interessieren. Zum anderen gibt es auch die Möglichkeit, herauszufinden, ob eine Seite echte Likes hat, oder ob zum Beispiel 1000 davon aus Asien kommen. Das macht wahrscheinlich keinen guten Eindruck bei den Usern.

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