Legdener helfen mit: Schon viele Sachspenden für Kinder in Moria gesammelt
Hilfsprojekt
Der Spendenaufruf von Jugendhaus Pool und der „Kleinen Modeboutique“ ist nicht ungehört geblieben: Viele haben schon Kleidung, Pampers und Co. abgegeben für Kinder im Flüchtlingslager Moria.

Rieke Fränkert (l.) und Schilan Omar vom Team des Jugendhause Pool freuen sich über viele Sachspenden. Schon am Dienstag hatten sich viele Hilfsgüter angesammelt. © Markus Gehring
Am Dienstag beim Besuch der Redaktion hat sich schon einiges angesammelt im Jugendhaus Pool: Viele Spenden wurden abgegeben, die vor allem den Kindern und Jugendlichen, die als Geflüchtete in Moria gestrandet sind, helfen sollen.
Die Hilfe soll ganz konkret und ganz gezielt ausfallen. Kinderkleidung, vor allem jetzt warme Winterkleidung (Größe S), Socken und Unterwäsche (nur neue Ware), gut erhaltene Schuhe, Pampers und Hygieneartikel wie Seife, Duschgel oder Zahnpasta sind erwünscht, wie Jugendhausleiter Johannes Kuiper gegenüber der Redaktion erklärte.
Schon viele Sachspenden für Kinder in Moria gesammelt
Zusammen mit Susanne Wolter und Susanne Segbers von der „Kleinen Modeboutique“ (ehemals Kleiderkammer) hat der Jugendhausleiter die Aktion gestartet und zeigte sich am Dienstag schon sehr angetan von der Resonanz auf den Spendenaufruf.
Sie würden sich freuen, wenn viele Familien in Legden und Umgebung ihre Haushalte durchforsten und zum Beispiel überzählige Pampers-Pakete, Kinderzahnbürsten oder warme Winterjacken oder -hosen zusammenpacken und spenden würden. Abgegeben werden können die Hilfsgüter noch bis Freitag, 2. Oktober, jeweils von 15 bis 20 Uhr im Jugendhaus Pool, Nordring 37, oder in der Kleiderkammer nebenan.
Nach dem Feuer in dem überfüllten Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist jetzt eine provisorische Zeltstadt aufgebaut worden – für 10.000 Menschen. Den Kindern und Jugendlichen dort könnten Legdener jetzt ganz konkret helfen.