Die Pflastersteine auf der Kirchstraße heben und senken sich, wenn es geregnet hat. Das war selten in den vergangenen Jahren – aber die seinerzeit mit den Arbeiten beauftragte Firma muss da noch mal ran.

© Markus Gehring

„Gefahr für Radfahrer“: Lockere Pflastersteine auf der Kirchstraße

rnKirchstraße Legden

Obwohl die Kirchstraße in Legden relativ frisch saniert ist, besteht Gefahr: Immer wieder ragen Steine hoch oder sinken ab. Das Pflaster liegt nicht richtig – die Firma muss noch mal ran.

Legden

, 25.03.2021, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Aufwendig saniert worden ist die Kirchstraße in Legden vor gut drei Jahren. Aber das Pflaster im Ortskern gibt den Legdenern immer wieder Anlass zu Kritik. Martina Schrage (CDU) fragte in der jüngsten Ratssitzung nach dem Stand der Dinge. „Das ist doch gefährlich für Radfahrer da!“, betonte sie.

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Gefährlich wird es durch sich senkende oder aufstellende Pflastersteine – Fußgänger und Radfahrer müssen auf der Kirchstraße jederzeit mit hohen Kanten rechnen. Bei Regen staue sich das Wasser, und danach liegen die grauen Betonpflastersteine nicht mehr richtig in ihrem Bett, fasst Bauamtsleiter Helmut Schiermann das Problem im Telefonat mit der Redaktion zusammen.

Lockere Pflastersteine können Gefahr für Radfahrer sein

Der Kreis Borken aber ist zuständig - die Kirchstraße ist die Kreisstraße 33. Dort heißt es auf Anfrage der Redaktion: „Hier handelt es sich aus Sicht des Kreises Borken um einen Gewährleistungsfall. Wir stehen daher mit der seinerzeit bauausführenden Firma im Kontakt.“

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Bis die Frage geklärt sei, kontrolliere der Bauhof des Kreises Borken die Straße regelmäßig und beseitige dann gegebenenfalls auch schadhafte Stellen, so Karlheinz Gördes, Pressesprecher des Kreises Borken, weiter. Das bestätigt auch der Legdener Bauamtsleiter.

Der Kreis Borken und die Gemeinde Legden haben rund 550.000 Euro in die Instandsetzung der Kirchstraße investiert, beschädigte Kanalanschlussleitungen waren im selben Zuge saniert worden.