Wilde Szenen sollen sich in der Nacht zu Pfingstmontag (29. Mai) am Legdener Nordring auf und vor allem vor dem Vereinsgelände des SuS Legden abgespielt haben. Dort fand am Sonntag die Endrunde der Dorfmeisterschaft samt Feier statt. Ein 32-jähriger Legdener soll dabei von zwei Tatverdächtigen (17/19) mit Waffen attackiert und verletzt worden sein.
Die Polizei beschreibt alle drei Männer als „hochgradig aggressiv“. Auf der Feier seien sie in Streit geraten. Warum, ist (noch) unklar. Fakt ist, dass der 17-jährige und der 19-jährige Legdener die Party in der Folge verließen. Laut Polizei wurde kurze Zeit später auch der 32-Jährige von Vereinsvertretern aufgefordert, die Feierlichkeit zu verlassen.
Mehrere Zeugen
Als dieser der Aufforderung nachkam und sich auf dem Gehweg vor dem Vereinsgelände aufhielt, kam es zum Übergriff durch die beiden Tatverdächtigen (17/19). So schilderten es mehrere Zeugen der Polizei.
Dabei gingen sie nicht mit bloßen Fäusten vor, sondern setzten Waffen ein. Ein Messer und eine abgebrochene Glasflasche sollen die Männer laut Zeugenaussagen in der Hand gehabt haben. Der 32-Jährige erlitt bei der Attacke Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Glück im Unglück
Dabei hatte der 32-Jährige noch Glück im Unglück, die Verletzungen waren nicht schwer, wie eine Nachfrage bei der Polizei ergibt. „Wir gehen davon aus, dass die Verletzungen durch den Waffeneinsatz zustande kamen“, erklärt Polizei-Sprecher Frank Rentmeister. Bewiesen ist das noch nicht, die Ermittlungen dauern an.
Die beiden Tatverdächtigten entfernten sich zwar vom Tatort, konnten aber wenig später durch die alarmierten Polizeibeamten im Ort aufgespürt werden. Dem 19-Jährigen gelang dabei die Flucht. Aber: Der Polizei, das ergibt ebenfalls eine Nachfrage, sind die Personalien des Mannes bekannt.
Polizeibeamte beleidigt
Der 17-Jährige konnte durch die Beamten festgenommen werden. Doch damit war noch nicht Ruhe. Auf der Wache bedrohte und beleidigte der alkoholisierte Mann die Polizeibeamten und griff diese auch an. „Die Beamten konnten den Angriff erfolgreich abwehren“, betont Frank Rentmeister. Danach sei der 17-Jährige fixiert worden, um weitere Angriffe zu verhindern.
Nach ärztlicher Blutprobenentnahme und Vernehmung wurde der 17-Jährige wieder entlassen. Strafverfahren gegen die beiden Tatverdächtigen wurden eingeleitet. Beim jüngeren der beiden Männer wegen Körperverletzung, Beleidigung und wegen eines versuchten, tätlichen Angriffes auf Polizeibeamte.
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