
Mit den Legdener Kopfsteinpflasterstraßen befasst sich der Bauausschuss schon mehrere Jahre. Im Haushalt 2023 sind für die externe Erstellung eines Konzepts 50.000 Euro veranschlagt. Ganz schön viel Geld, finde ich im Hinblick darauf, dass die Sanierungslösung, die durch Bauamtsleiter Helmut Schiermann vorgestellt wurde „nur“ 150.000 Euro kosten sollte.
Die Entwürfe des Planungsbüros wurden von einer Kommission aus Ausschussmitgliedern und Verwaltung mit 2,4 bis 4,5 Millionen Euro Kosten dann aber als zu teuer abgetan. Da frage ich mich doch, was dem Büro mit auf den Weg gegeben wurde, was der Spaß kosten darf? So etwas bespricht man doch vorher? Oder etwa nicht?
Doch mit der „kleinen“ Lösung, waren SPD und UWG im Bauausschuss dann auch nicht mehr zufrieden. Scheinbar anders als noch am 10. Mai, wenn ich Berthold Langehaneberg glauben darf. Jetzt soll das Bauamt eine Lösung erarbeiten, die im besten Fall alles abdeckt. Barrierefrei, günstig und mit Verwendung des alten Materials: dem Kopfsteinpflaster. Das hätte die Politik schon viel früher haben können.
Und diesmal können die Politiker den schwarzen Peter nicht dem Bürgermeister oder der Verwaltung zuschieben. Die Bürgervertreter haben entschieden, dass extern geplant werden soll, und 50.000 Euro dafür in den Haushalt gestellt. Vielleicht wird beim nächsten Mal einfach genauer definiert, was ein Projekt kosten darf.
Sanierung der Asbecker Kopfsteinpflasterstraßen: Ausschuss diskutiert über Barrierefreiheit
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