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Wichtige Kirchhellener Kreuzung muss eine neue Ampel bekommen - aber wann?
Seit zwei Jahren defekt
Seit zwei Jahren regelt eine Ersatzampel den Verkehr an der Kreuzung Alter Postweg/Dinslakener Straße. 2022 will der Landesbetrieb Straßenbau den Neubau endlich ausschreiben.
Schon seit Oktober 2019 ist die Ampel an der Kreuzung Alter Postweg/Dinslakener Straße defekt. Seit zwei Jahren regelt eine Ersatzampel den Verkehr, solange schon baumeln Kabel in luftiger Höhe quer über den Fahrbahnen, stehen Ampelmasten ohne Funktion an der Kreuzung herum. Und das wird auch noch einige Zeit so bleiben.
Denn nach Auskunft des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen, jener Behörde, die für diese Kreuzung zweier übergeordneter Straßen zuständig ist, ist die alte Ampel unwiederbringlich defekt. Eine Reparatur lohne nicht mehr, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage der Dorstener Zeitung, es komme nur ein Neubau in Frage: „Eine Reparatur würde teurer als ein Neubau.“
Neuanschaffung und Provisorium belasten die Stadt nicht
Wie viel für den Neubau der Ampelanlage veranschlagt wird, war beim Landesbetrieb in Bochum ebenso wenig zu erfahren wie die Kosten der seit nunmehr zwei Jahre währenden Übergangslösung.
Fest steht auf jeden Fall, dass weder Neuanschaffung noch Mietampel zulasten des städtischen Haushalts gehen. Ein Gedanke, auf den einige besorgte Verkehrsteilnehmer beim alltäglichen Halt bei Rotlicht schon gekommen sind.
Beim Landesbetrieb hofft man derweil, dass zumindest die Ausschreibung 2022 erfolgen kann. Ob im gleichen Jahr noch mit dem Neubau begonnen werden kann, steht noch nicht fest.
Geboren und geblieben im Pott, seit 1982 in verschiedenen Redaktionen des Medienhauses Lensing tätig. Interessiert an Menschen und allem, was sie anstellen, denken und sagen.
