
© Julian Schäpertöns
Schneller Umzug: „Kio“ befindet sich jetzt an einem neuen Standort
Neueröffnung
Nach 25 Jahren an der Hauptstraße 66 musste Ralf Ladnar mit seinem Kiosk umziehen. Warum es zum Standortwechsel kam und was die Kunden im neuen „Kio“ erwartet …
Das ging schnell: Nur einen halben Tag hatte der „Kio“ aufgrund des Umzugs geschlossen. Nachdem Ralf Ladnar seinen Kiosk an der Hauptstraße am Samstag (22. Januar) um 12 Uhr schloss, wurde zusammen mit 15 Freunden das komplette Sortiment zusammengepackt und in den neuen Räumlichkeiten wieder aufgebaut. „Um 24 Uhr waren wir fertig“, erzählt der Kiosk-Besitzer. Bereits sieben Stunden später war die Neueröffnung.
Geplanter Ausbau von Aldi
Hintergrund dieses Umzugs ist der geplante Ausbau von Aldi. Der Discounter möchte zukünftig die bisher vermietete Ladenzeile an der Hauptstraße für seine Erweiterung nutzen.
Nach 25 Jahren an der Hauptstraße 66 musste Ralf Ladnar mit seinem Kiosk raus. Ein passendes Ladenlokal hat er hinter der Eisdiele Pisa in den Räumen des ehemaligen Kindermodengeschäfts „Engelchen & Bengelchen“ gefunden.

In der Dorfmitte hinter der Eisdiele Pisa befindet sich nun der „Kio“ von Ralf Ladnar. © Julian Schäpertöns
„Leider haben wir jetzt keine Haltestelle mehr vor der Tür und liegen ein bisschen abgelegener“, so Ralf Ladnar. „Aber wir sind näher an den Schulen und dem Dorfkern und haben bessere Parkmöglichkeiten.“
Das Sortiment ist gleichgeblieben
Minimal hat sich der Kiosk vergrößert. Das Sortiment ist gleichgeblieben. Von einer großen Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften, Tabak und Alkohol, Snacks, Coffee to go, Spielwaren, Telefonkarten oder Eis gibt es hier alles, was es am alten Standort auch gab. „Auch individuelle Süßigkeiten-Tüten kann man sich hier noch zusammenstellen lassen“, erzählt Ralf Ladnar. Zudem bleibt der DHL-Shop erhalten und es gibt Fahrkarten für den Nahverkehr.
„Kio“ existiert seit 1996
Zukünftig will er weiterhin das Sortiment, wie schon in der Vergangenheit immer, der Nachfrage anpassen. Als Ralf Ladnar den „Kio“ 1996 eröffnete, gab es noch fünf Buden im Dorf. Heute ist sein Kiosk der letzte in Kirchhellen. Ralf Ladnar erklärt sich das so: „Das liegt sicherlich daran, weil wir uns immer neu aufgestellt haben und modern geblieben sind. Wir müssen aber auch konkurrenzfähig bleiben gegenüber dem Angebot in den Supermärkten. Ich denke, wir punkten vor allem durch das Menschliche und Emotionale.“
Ich bin in Dorsten aufgewachsen und lebe seit einigen Jahren in Kirchhellen. Die Region kenne ich also von klein auf. Trotzdem entdecke ich durch meine Tätigkeit als Journalist immer wieder neues. Die lokale Berichterstattung finde ich spannend, weil ich dadurch viele nette Menschen kennenlernen darf und immer mitten im Geschehen bin. Als Fotograf ist mir dabei wichtig, meine Geschichten auch immer visuell ansprechend zu gestalten.
