Innerhalb des Labyrinths finden Klein und Groß Aufgaben, die den Weg durch den Mais noch interessanter machen.

Innerhalb des Labyrinths finden Klein und Groß Aufgaben, die den Weg durch den Mais noch interessanter machen. © Daniel Böhm

Miermanns Maislabyrinth ist ein großer Spaß nicht nur für Familien

rnBesonderer Freizeitspaß

Auf der fünf Hektar großen Kirchhellener Schützenwiese am Hof Miermann fiel der Startschuss zu einem besonderen Freizeiterlebnis. Familie Miermann wartet mit besonderer Neuerung auf.

von Oliver Mies

Kirchhellen

, 19.07.2022, 08:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

Am Samstag war es endlich soweit. Nachdem im vergangenen Jahr die Premiere des Kirchhellener Maislabyrinths am Hof Miermann in Wurfweite zu Miermanns Scheune für regelrechte Begeisterung sorgte und viele Besucher auf die Fortsetzung gewartet haben, heißt es nun wieder: „Finde den richtigen Weg durch das groß angelegte Labyrinth“.

Mitinitiator Felix Miermann war mit dem Auftakt am Scheideweg sehr zufrieden: „Wir haben die Besucherinnen und Besucher nicht gezählt, aber die Menschen kamen am ersten Wochenende zahlreich.“

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Das Maislabyrinth ist auf insgesamt 50.000 Quadratmeter angelegt. Die also fünf Hektar große Fläche beinhaltet vier Hektar Mais und auf einem Hektar sind die Wege, von denen einer aus dem Labyrinth herausführt, angelegt. „Dabei haben wir in die Aufgabe, erfolgreich den Weg aus dem Labyrinth herauszufinden, noch eine kleine Challenge eingebaut. Auf dem Gelände stehen insgesamt sieben Infotafeln, die wir gemeinsam mit Kirchhellener Vereinen entwickelt haben. Die Teilnehmer bekommen eine Laufkarte und müssen je Infotafel eine Frage beantworten.“ Jede erfolgreich ausgefüllte Laufkarte beschert den jüngsten Teilnehmern ein kleines Präsent.

Idee stammt von Johannes Miermann

„Wir halten das Maislabyrinth während der Öffnungszeiten von Miermanns Scheune geöffnet“, erklärt Felix Miermann, der sich freut, dass die Idee von Vater Johannes Miermann so gut angenommen wird. „Vater hat nach dem Ausfall von Schützen- und Brezelfest vorgeschlagen, dass wir den Menschen ein Labyrinth zur Unterhaltung aufstellen sollten und mein Bruder Johannes und ich konnten uns gut mit dem Gedanken anfreunden.“

Im Vergleich zum Vorjahr hat es noch eine besondere Neuerung gegeben. „Wir haben auf der Wiese auch einen Biergarten eingerichtet, der den Aufenthalt noch angenehmer machen soll“, sagt Felix Miermann. Geöffnet ist der Biergarten an den Wochenenden, bis das Maislabyrinth wieder verschwindet. Freitags ab 18 Uhr, samstags und sonntags ab 12 Uhr sorgen viele fleißige Helfer für die Versorgung der Gäste.

Mit „Notfall“-Telefonnummer ausgestattet

Damit im Labyrinth niemand verloren geht oder einfach nur stecken bleibt, werden die letzten Besucher eine Stunde vor Schließung in das Feld gelassen. Jeder, der das Labyrinth betritt, ist mit einer entsprechenden „Notfall“-Telefonnummer ausgestattet, die er wählen kann, wenn es partout nicht weitergeht. „Wir helfen dann umgehend weiter“, betont Felix Miermann.

Besucher orientieren sich an den Öffnungszeiten von Miemanns Scheune. Diese sind Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Samstag vom 9 bis 17 Uhr und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.miermanns-scheune.de.

Übrigens: Wer sich fragt, was im kommenden Jahr mit dem Maislabyrinth passiert, wenn das Schützen- und das Brezelfest zurückkehren, muss wissen: „Wir suchen schon nach der passenden Lösung.“ Also: Die Fortsetzung des Maislabyrinths in 2023 wird es geben.