Landwirte protestieren Auch Kirchhellen macht sich auf den Weg

Landwirte protestieren: Auch Kirchhellen macht sich auf den Weg
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Es geht nicht nur um die Diesel- und Kfz-Steuer. Auch die bisherige Beihilfe von 21,48 Cent pro Liter Kraftstoff soll wegfallen, der Mindestlohn wird erhöht und die steigende Lkw-Maut macht den Landwirten ebenfalls zu schaffen.

Zumindest beim Thema der Besteuerung bisher steuerbefreiten Fahrzeuge signalisierte die Bundesregierung kürzlich, einlenken zu wollen. Nun gelte jedoch: „Jetzt erst recht.“ Und auch in Kirchhellen machen sich die Landwirte auf den Weg, um gegen die angedachten Maßnahmen zu protestieren.

Gemeinsam stark

Am kommenden Montag (8.1.) um 8 Uhr geht es los: Ein Konvoi aus zahlreichen Treckern in Kirchhellen ansässiger Landwirte soll vom Aldi-Parkplatz in Richtung Gladbeck rollen. „Wir werden ebenfalls von Kollegen aus Dorsten und Gladbeck unterstützt“, erklärt Landwirt Frederik Steinmann, der selber ebenfalls an der Demonstrationsfahrt teilnehmen wird.

Das Ziel der Sternfahrt ist der Wallring in Recklinghausen rund um die Innenstadt, der von den Teilnehmern für rund eine Stunde befahren werden soll. Bisher haben rund 20 bis 30 Teilnehmer zugesagt, vom Aldi-Parkplatz aus in Richtung Rentforter Straße losrollen und sich an der Aktion beteiligen zu wollen, erklärt Frederik Steinmann.

Aktuell würden aber immer noch neue Teilnehmer hinzukommen. Wie viele genau es sein werden, können sich Interessierte am Montagmorgen selber anschauen. Und über Unterstützung aus der Bevölkerung freuen sich die Landwirte ohnehin.

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