Krippencafé zum 19. Mal eröffnet

Großer Andrang

Nach stürmischen und regnerischen Feiertagen freuten sich am Dienstag anscheinend viele, den Kopf mal wieder vor die Tür stecken zu können. Denn anders als in den vergangenen Jahren war das Kirchhellener Krippencafé bereits kurz nach der Eröffnung am Dienstag gut gefüllt.

Kirchhellen

, 27.12.2016, 16:20 Uhr / Lesedauer: 2 min

„Eigentlich ist der erste immer der ruhigste Tag. Aber das gute Wetter macht anscheinend heute den Unterschied“, sagte Hermine Dohmen. Gemeinsam mit Margret Grob organisiert sie in diesem Jahr zum 19. Mal das Krippencafé im Pfarrheim St. Johannes. „Mittlerweile sind wir total routiniert. Jeder hat seine Aufgabe und dann läuft das“, erzählte Grob.

Seit Oktober liefen die Vorbereitungen, im November gab es ein Treffen mit allen Gruppen, die das Café an den verschiedenen Tagen bis zum 8. Januar bewirten werden. Ein fester Stamm ist von Anfang an dabei, im Laufe der Jahre wurde dieser jedoch um verschiedene Gruppen und Vereine, wie beispielsweise dem DRK Kirchhellen, erweitert. Rund 18 sind es in diesem Jahr.

Immer gut versorgt

Am Dienstag hatten die Mitglieder der KFD das Café unter ihre Fittiche genommen. Neben belegten Broten tischten sie verschiedene Kuchensorten und Waffeln auf. „In all den Jahren ist es uns nur einmal am Anfang passiert, dass wir noch Kuchen kaufen mussten, weil keiner mehr da war“, erinnert sich Hermine Dohmen.

Unterstützung bekommen die Gruppen an allen Tagen von insgesamt 45 Firmlingen. Einer von ihnen ist Jona Surmann aus Kirchhellen. Er sorgte am Dienstag dafür, dass alle Besucher genug Kaffee hatten. „Wir haben uns ein bisschen aufgeteilt. Die anderen drei stehen in der Küche oder räumen ab“, erzählte er.

Bekannte Gesichter

Hermine Dohmen und Margret Grob freuen sich, wenn sie bekannte Gesichter unter den Besuchern entdecken. Denn viele Gäste kommen seit vielen Jahren, während des Cafés teilweise sogar täglich. Auch Ingrid Fritzke und Christel Esseling reisen seit Jahren mehrmals aus Dinslaken an. „Es ist einfach heimelig hier. Erst trinken wir gemütlich Kaffee und dann gehen wir uns die Krippe angucken“, erzählte Christel Esseling.

Der Erlös des Krippencafés kommt in diesem Jahr wieder vielen verschiedenen Vereinen und Einrichtungen zugute – unter anderem der Caritas, der Trauerbegleitung Lavia, verschiedenen Kitas, dem DRK und dem Förderverein „Zukunft für Otterhotty“.     

Das Krippencafé ist noch bis zum 8. Januar täglich (außer Silvester) von 14 bis 17 Uhr im Pfarrheim St. Johannes geöffnet.

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