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Kita-Förderverein bittet Feldhausener um Unterstützung
Kindergarten
Wegen des Coronavirus brechen dem Förderverein der Kita St. Mariä Himmelfahrt die Einnahmequellen weg. Doch das Team steckt den Kopf nicht in den Sand.
Kleidersammlung, Ehemaligentreffen, Adventsfenster - all das und noch viel mehr hatte der Förderverein der Kita St. Mariä Himmelfahrt in Feldhausen für die kommenden Monate geplant. „Aber jetzt geht nichts mehr und wirklich planen kann man auch nicht“, sagt Stefanie Janknecht vom Förderverein.
Das Coronavirus hat dafür gesorgt, dass sämtliche Veranstaltungen ausfallen müssen. Somit brechen dem Förderverein seine Einnahmequellen weg und das, obwohl eigentlich zahlreiche Anschaffungen für den Kindergarten notwendig wären. Daher hat sich der Verein nun etwas als „alternative Geldquelle“ ausgedacht: Die fünf aktiven Mitglieder druckten 1500 Flugblätter samt Überweisungsträger und warfen sie am Sonntag (26. Juli) in die Briefkästen der Feldhausener Bürger. Auf den Zetteln bittet der Förderverein um Spenden oder darum, Mitglied im Förderverein zu werden.
„Seitdem sind schon einige Spenden und Mitgliedsanträge eingegangen“, freut sich Janknecht. 2018 hatte sich der Förderverein aus der Elternschaft heraus gegründet. Während es solch einen Verein an Schulen relativ häufig gibt, sind Kita-Fördervereine eher selten. „Ich verstehe das gar nicht. Die Arbeit ist total dankbar, man bekommt sehr viel Unterstützung und kann viel bewegen“, sagt Janknecht.

Der Förderverein hat schon einige Projekte angestoßen. © privat
Während der Elternbeirat eher die Kommunikation zwischen Eltern und Erziehern beziehungsweise der Kita-Leitung unterstützt, kümmert sich der Förderverein vor allem um Neuanschaffungen für die Einrichtung, die der Träger finanziell nicht leisten kann. So gestaltete der Verein beispielsweise im vergangenen Jahr den Kita-Vorgarten komplett um und machte daraus einen Naschgarten. Außerdem wurden bereits neue Lesesofas und neues Sandspielzeug angeschafft.
Für die aktuellen Projekte muss das Team rund um Stefanie Janknecht jedoch ziemlich viel Geld in die Hand nehmen. So soll für den Ü3-Bereich ein neuer Sandkasten gebaut werden. Das Geld dafür hat der Verein bereits dank einer Online-Aktion zusammen, bei der für das Kita-Projekt abgestimmt werden konnte. Dabei hatte das Projekt den zweiten Platz belegt und 1500 Euro bekommen.

Gemeinsam mit Kindern und Eltern hat der Förderverein den Vorgarten der Einrichtung umgestaltet. © privat
„Jetzt fehlt uns aber auch noch ein Sonnensegel für den U3-Bereich, da dort keine schattenspendenden Bäume stehen“, erklärt Janknecht. Zudem müssten die Garderoben im älteren Teil der Kita dringend überarbeitet werden. Auch ein schönes Eingangsschild würde der Förderverein gerne in Auftrag geben. So hofft der Verein nun, durch die Unterstützung der Feldhausener diese Anschaffungen tätigen zu können.
- Wer Geld für den Förderverein der Feldhausener Kita spenden möchte, kann dies tun unter IBAN: DE25424512200015003312; BIC: WELADED1BOT
- Mehr Informationen zum Verein gibt es beim 1. Vorsitzenden Frank Weßing unter Tel. (0176) 80329182 bzw. frank.wessing@web.de oder bei der 2. Vorsitzenden Stefanie Janknecht unter Tel. (0157) 85540521 bzw. stefanie@janknecht.de
- Mehr über die Kita gibt es unter www.kindergarten-feldhausen.de
Ich bin gebürtige Dorstenerin, lebe und arbeite hier. Dorsten und vor allem die Menschen der Stadt liegen mir sehr am Herzen. Wichtig sind mir jedoch auch die Kirchhellener. Seit mehreren Jahren darf ich über den kleinen Ort berichten und fühle mich daher sehr mit dem Dorf verbunden. Menschen und ihre Geschichten, Bildung und Erziehung – das sind Themen, die mir wichtig sind. Und das liegt nicht nur daran, dass ich zweifache Mutter bin.
