Erste Gerüchte machten sich in den sozialen Medien breit, dass der Container-Standort am Liboriweg in Feldhausen aufgelöst werde. Seit mehr als sieben Jahren leben in diesen Unterkünften bereits Flüchtlinge.
„Der Standort war die ganze Zeit über gut belegt. Unabhängig von der Situation in der Ukraine und der daraus resultierenden Flüchtlingsbewegung brauchen wir diesen Standort weiterhin“, sagt Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert
In solchen Unterkünften ist die Fluktuation groß, unzählige Menschen ziehen ein und wieder aus. „Das hinterlässt natürlich Spuren“, so die Dezernentin. „Selbst die besten Container sind nicht mit Bestandsgebäuden aus Stein zu vergleichen. Die Grundsubstanz ist aber noch in Ordnung.“
Bis in den Herbst hinein sollen grundlegende Sanierungsarbeiten erfolgen, zum Beispiel die Böden ausgetauscht werden.
Neue Belegung zum Jahresende
„Uns werden nach wie vor Flüchtlinge zum Beispiel aus Syrien oder Afghanistan zugewiesen. Die Erfahrung zeigt aber, dass, wenn auch Menschen aus verschiedenen Kultur- und Religionskreisen aufeinandertreffen, sie ihre Erfahrungen einen“, sagt Alexius-Eifert.
Die Unterkunft am Tollstock, in der nur ukrainische Geflüchtete leben, ist eine Ausnahme. Eine gemischte Belegung ließe sich kaum verhindern. Ende des Jahres soll der Standort wieder geöffnet werden, das hat die Verwaltung fest eingeplant.
Bottrop lädt zum „Stadtflimmern“ ein: Vier Wochenenden voller Kultur von Tango bis Theater
Neueröffnung in Grafenwald: Timo Schubert erfüllt sich den Traum vom eigenen Kiosk
Eine Tradition auf dem Kirchhellener Brezelfest: Woher kommt der Brezelkittel?