Wirtschaft in Ascheberg wächst weiter Eine Firma vergrößert sich, zwei weitere sollen hinzukommen

Firma Klaas erweitert sich, zwei neue Unternehmen sollen hinzukommen
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Erneut sendet ein Ascheberger Unternehmen ein positives Signal aus der lokalen Wirtschaft: Die Klaas Alu-Kranbau GmbH wächst weiter. Im Gewerbegebiet Nord entsteht gerade auf einer Fläche von rund 14.000 Quadratmetern ein weiterer Klaas-Standort. An der Ecke der Straßen „Haselburger Damm“ und „Zur Davert“ sind derzeit Planierraupen im Einsatz, um den Boden anzufüllen und zu stabilisieren. Schließlich muss der Untergrund tragfähig sein, unter anderem für eine 1300 Quadratmeter große Halle sowie ein 700 Quadratmeter großes Unterstelldach.

„Unser Platzbedarf ist gewachsen, wir sind froh, dass wir uns an dieser Stelle erweitern können“, erklärte Geschäftsführerin Daniela Klaas. Bei einem Ortstermin besichtigte sie jetzt die Baustelle mit Seniorchef Ludger Klaas, Diplom-Ingenieur Simon Küter sowie Bürgermeister Thomas Stohldreier und Klaus van Roje, Fachbereichsleiter Bauen und Wohnen der Gemeinde.

Wichtig ist der Familie Klaas als größtem Alukran-Hersteller Europas mit nahezu 400 Mitarbeitern das nachhaltige Bauen. Denn: Teile der neuen Halle werden zuvor am Standort Raiffeisenstraße demontiert. Am neuen Standort werden dann künftig die gebauten Fahrzeuge „gefinisht“, also mit den letzten Teilen ausgestattet, bevor sie ausgeliefert werden können. Mitte 2024 soll die Erweiterung bezugsfertig sein - für Klaas ein wichtiger Schritt in der stetigen Weiterentwicklung des Unternehmens, das bereits seit 1962 in Ascheberg aktiv ist.

Amica und Kaiser bekommen weitere Nachbarn

Und auch etwas weiter westlich tut sich etwas in Ascheberg: Die Unternehmen Amica und Kaiser Fahrzeugbau bekommen zusätzliche Nachbarn. Denn auf der gegenüberliegenden Seite der Bundesstraße 58 entsteht das neue, zweiteilige Gewerbegebiet „Vennkamp“. Vertreter der Gemeinde und der Ratsfraktionen verschafften sich jetzt gemeinsam vor Ort einen Überblick zu den aktuellen Planungen.

Der Bebauungsplan Vennkamp I liegt dem Rat für seine Sitzung am 13. Juni als Satzungsbeschluss vor. Es geht um eine Fläche von rund 40.000 Quadratmetern, die der Gemeinde Ascheberg schon seit längerer Zeit gehört. Die westlich daran angrenzende Fläche mit einer Größe von rund 69.000 Quadratmetern wurde zudem kürzlich von der Ascheberger Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (AGEG), einer 100-prozentigen Tochter der Gemeinde, für die Entwicklung eines Gewerbegebietes erworben. Das Interesse an „Vennkamp“ ist schon jetzt groß. Laut Fachbereichsleiter Klaus van Roje liegt bereits eine Vielzahl an Bewerbungen von heimischen und auswärtigen Gewerbetreibenden vor.

Vertreter der Ascheberger Ratsfraktionen und der Gemeinde besichtigten jetzt die Flächen am „Vennkamp“
Vertreter der Ascheberger Ratsfraktionen und der Gemeinde besichtigten jetzt die Flächen am „Vennkamp“ © Gemeinde Ascheberg

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