Staub und Schweiß auf der Rennstrecke in Herbern
Kart-Dorfmeisterschaft
10 Stunden lang duellieren sich 112 Fahrer bei der Kart-Dorfmeisterschaft in Herbern. Im Rennen mit 27 weiteren Teams sichert sich ein lokales Team die Kart-Meisterschaft.
Die Autocrossfahrer wirbelten während des Showrennens viel Dreck und Staub auf. © Laura Steinke
Bei der Kart-Dorfmeisterschaft des Motorsportclubs Herbern (MSC) gingen am Samstag 112 Kartfahrer an den Start. Das Gewinnerteam „Bleifuß“ machte seinem Namen alle Ehre. Bestehend aus Mitgliedern aus Herbern und Werne, ließ die vier Fahrer ihren Fuß auf dem Gas ruhen – und gewannen. Über 50 Liter Bier und einen Helm von der Academy Fahrschule Mike Hage freuten sich Dietmar Rauh, Thomas Beyer, Marc Besseler und Thomas Rehwinkel.
220 Meter Rennstrecke
Der RG Brochtrup Westrup folgte auf dem zweiten Platz und konnte sich ebenfalls über einen Helm und 30 Liter Bier freuen. Den dritten Platz belegte das Team MSC Erlbachtal Drensteinfurt – oder wie sie sich auch gerne nennen: „Top die Fette grillt“. Für sie gab es zehn Liter Bier. Das Team „Carmaggedon“ aus Horstmar belegte den vierten Platz und konnte sich ebenfalls über einen Bierpreis freuen.
Bis es jedoch zur Siegerehrung kam, dauerte es. Der Startschuss fiel um 9.30 Uhr. Die Vorrunde, nach der noch 16 der 28 Teams weiterkamen, war dann um rund 14 Uhr beendet. Danach folgten die Zwischenrunde und das Finale. Die Zwischenzeit überbrückte ein Showrennen, der vier Cross-Autos des MSC Herbern. Der Buggy und drei weitere Rallywagen fegten über die rund 220 Meter lange Fahrbahn und wirbelten dabei mächtig Rasen und Staub auf.
Die rund 90 Zuschauer zeigten sich begeistert. Doch was genau schafft diese Begeisterung im Motorsport? Kevin Kuhlmann vom AC Vellern erklärte: „Der Gestank nach Benzin und das laute Geschrei des Motors – das macht einfach Spaß zu fahren.“ Gemeinsam mit etwa 15 Leuten aus Drensteinfurt entspannte er mit Bier und Wasserpfeife am Rande der Rennstrecke und genoss einen Tag voller Freude am Fahren. last