So sieht es in Herberns neuer Nestgruppe aus
Kinderbetreuung
Die Kita St. Benedikt hat in Herbern einen Ableger gegründet: die Nestgruppe für Ein- bis Zweieinhalbjährige. Die sind im Keller des benachbarten Pfarrheimes an der Bergstraße untergebracht. Das hört sich düster an. Ist es aber gar nicht. Warum? Das zeigt unsere Fotostrecke.

Vanessa Strzelczyk leitet die neue Einrichtung. Hier zusammen mit Vater Udo Hartmann und dem 20 Monate alten Niklas bei der Eingewöhnungsphase.
Große Fenster, freundliche Farben, viel Licht: Der Keller des Pfahrrheimes bietet eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. „Nestgruppe“ nennt sich der Ableger der Kita St. Benedikt an der Altenhammstraße. Er ist eigens eingerichtet für die Ein- bis Zweieinhalbjährigen. Hier, in dem ungenutzten Souterrain des Pfarrheims an der Bergstraße 27, haben sie ein eigenes Refugium.
Es besteht aus einem Gruppenraum, einem Ruheraum mit Wickelkommode, einer bereits vorher eingerichteten Küche sowie einem großzügigen Vorraum. Zu erreichen ist die Nestgruppe über den Eingang zum Pfarrheim, dort, wo auch die Bücherei untergebracht ist.
Harmonische Eingewöhnung
Die Betreuungseinrichtung nahm am Montag, 2. Januar, ihren Betrieb mit fünf Kindern auf, darunter drei Flüchtlingskinder. Im März sollen vier weitere Jungen und Mädchen dazu stoßen. „Mit neun Kindern sind wir in der Nestgruppe ausgelastet“, sagt Ulrike Büker. Der Einstieg in zwei zeitlich versetzte Gruppen trage zur harmonischen Eingewöhnung der Kleinen bei.
Den absolviert am Mittwochmorgen Udo Hartmann mit Sohn Niklas (20 Monate). Hartmann ist mehr als dankbar für das neue Angebot. „Meine Frau und ich sind beide in Teilzeit tätig und haben jetzt eine gute Betreuungsmöglichkeit. Ihr älterer Sohn Jonas, knapp vier Jahre alt, besucht die benachbarte Kita St. Benedikt.
Fortsetzung unklar
Über der Zukunft der neuen Einrichtung schwebt allerdings ein Damoklesschwert: „Gesichert ist die Einrichtung zunächst bis zum 31. Juli“, sagt Ulrike Büker. Ob es eine Fortsetzung gibt, entscheidet der Kreis Coesfeld, wenn im Frühjahr die neuen Kindergarten-Bedarfszahlen vorliegen.