Radverkehr in Herbern
Risse, Rostflecken, Unebenheiten: Radweg Richtung Mersch weist massive Schäden auf
Der Radweg von Herbern Richtung Mersch ist nun seit über einem halben Jahr fertig. Doch noch bevor er in Gänze freigegeben ist, weist der Teilabschnitt massive Mängel auf.
Seit dem Frühjahr 2022 ist der Radweg von Herbern nach Mersch fertig. Zumindest zur Hälfte, da sich auf Drensteinfurter Gebiet noch nichts getan hat, um die letzten 1,67 Kilometer als Anschluss zum Merscher Bahnhof herzustellen. Doch nun tun sich auf der eigentlich fertigen Ascheberger Strecke immer mehr Probleme auf, wie Klaus van Roje von der Gemeindeverwaltung am Dienstagabend (18. Oktober) im Rat erklärt hat.
Zum sSmbolischen Spatenstich für den Radweg von Herbern nach Mersch war auch NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (vierter von links) gekommen. © (A) Carina Strauss
Zwar sei im gesamten Abschnitt die Toleranzgrenze eingehalten worden. Auf einer Strecke von 650 bis 750 Metern seien die Werte aber so nah an der Grenze, dass die Firma sich aus Kulanz bereit erklärt habe, den Abschnitt noch einmal neu zu machen. Doch damit nicht genug.
„Im September haben wir dann Risse im Asphalt festgestellt.“ Außerdem seien massive Rostflecken aufgetaucht. Bei einer erneuten Begehung des Weges seien nun insgesamt 5 Risse aufgefallen. Neben den Sanierungen soll nun im Frühjahr noch eine Unebenheitsmessung gemacht werden.Die Vermutung: Durch den trockenen Sommer arbeitet der Untergrund offenbar noch. Das werde man weiter beobachten, so der Fachbereichsleiter. Nun warte die Gemeinde auf einen Sanierungsvorschlag, der bis dato aber noch nicht vorliegt. Vier Jahre Gewährleistungsfrist hat die Gemeinde, um die Schäden beheben zu lassen.
Radwegeverein lädt zum 27. Oktober zu Info-Abend ins Haus Venne
Insgesamt wird der Radweg zwischen den Ortsteilen 5,26 Kilometer lang – 1,67 Kilometer davon befinden sich auf Drensteinfurter Gebiet – und kostet 2 Millionen Euro. 1,315 Millionen Euro werden vom Land NRW durch Fördergelder übernommen, die in der Vergangenheit immer wieder aufgestockt worden waren. Die übrigen Kosten teilen sich die Gemeinde und die Stadt Drensteinfurt. Hier hatte es zuletzt von der Stadt geheißen, dass noch unklar sei, auf welcher Seite der Straße Richtung Merscher Bahnhof man den Weg bauen wolle.
Am 27. Oktober um 18.30 Uhr im Haus Venne (Mersch 84) stellen der Bürgerradweg Walstedde-Mersch e.V. und die Stadt Drensteinfurt gemeinsam den Stand der Dinge vor. Dabei soll nicht nur der Zeitplan für die Maßnahme vorgestellt werden, sondern auch, wo entlang die künftige Trasse laufen könnte. Interessierte sind herzlich eingeladen.
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