Der SV Herbern gibt seinen Rasenplatz an der Werner Straße in Herbern auf. Die Gemeinde Ascheberg kann sich einen Wohnungsbau hier gut vorstellen.

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Platzaufgabe an Werner Straße: Stohldreier schließt Wohnungsbau nicht aus

rnWohnen in Herbern

Die Gemeinde Ascheberg hält Wohnungsbau am aufgegebenen Rasenplatz des SV Herbern an der Werner Straße für realistisch. Der Verein will sich derweil am Siepenweg erweitern.

Herbern, Ascheberg

, 29.09.2020, 16:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Mit dem Verkauf des Rasenplatzes des SV Herbern an der Werner Straße, den der Verein am Wochenende beschlossen hat, stellt sich nun die Frage nach der Nachnutzung des Geländes. Thomas Stohldreier, noch Fachbereichsleiter für Ordnung und Soziales der Gemeinde Ascheberg und künftiger Bürgermeister, schließt auf dem Platz Wohnungsbau auf Nachfrage nicht aus. Zumindest biete sich das auf dem Grundstück an und der Bedarf nach Wohnraum sei auch in Herbern da, so Stohldreier.

Viel mehr wollte Stohldreier allerdings noch nicht verraten. Nur so viel: „Der SV Herbern hat entschieden, den Impuls zu geben und sich am Siepenweg zu konzentrieren“, so Stohldreier. Dass der Platz an der Werner Straße aufgegeben werden sollte, sei aber auch Bestandteil des Sportentwicklungsplanes der Gemeinde.

Als erstes soll der Umzug des SV Herbern realisiert werden

Nun wolle man zunächst schauen, dass man gemeinsam mit dem SV Herbern die Umsiedlung an das Zentrum am Siepenweg bespreche und erarbeite, so Stohldreier. Denn hier müsse ein Ersatz für den wegfallenden Platz an der Werner Straße geschaffen werden. „Das nimmt man als erstes in Angriff“, so der Fachbereichleiter.

Am Siepenweg will der Verein ein Stadion und einen weiteren Trainingsplatz bauen. Außerdem wünscht sich der Verein ein neues Vereinsheim und eine Tribüne. Auch für eine zusätzliche Halle und größere Parkflächen wäre gesorgt.

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