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Neuer Aldi Ascheberg: Eröffnungstermin nach Verzögerungen noch im April
Einkaufen in Ascheberg
Er steht fest, der Eröffnungstermin für den neuen Aldi-Markt in Ascheberg. Über Monate ist die neue Filiale entstanden, nachdem der alte Markt weichen musste. Den Ursprungstermin konnte der Markt aber nicht einhalten.
Vor Ostern 2022 ist es nichts mehr geworden, auch wenn Aldi Nord diesen Zeitraum zur Eröffnung des neuen Aldi-Marktes an der Lüdinghauser Straße 7 bei mehreren Presseterminen fallen ließ. Doch nun steht das Eröffnungsdatum fest: Am 28. April, dem letzten Donnerstag des Monats, sollen die Aschebergerinnen und Ascheberg ab 7 Uhr wieder wie gewohnt am alten Standort einkaufen können. In der Zwischenzeit hatte Aldi ein provisorisches Verkaufszelt an der Raiffeisenstraße/Ecke Industriestraße aufgebaut und seine Waren von dort aus weiterverkauft.
Nun soll es an altem Ort und Stelle weitergehen - auf mehr als 300 Quadratmetern mehr als in der alten Filiale. „Kundinnen und Kunden können sich auf eine moderne Filiale mit einem noch größeren Angebot an frischem Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Backwaren freuen“, heißt es in der dazugehörigen Pressemitteilung des Unternehmens. Aldi begründet das damit, dass Maßnahmen zur Modernisierung des Marktes im Bestandsgebäude nicht möglich gewesen seien.
Neuer Markt verfügt über größere Backwarenauslage
„Der Fokus der neuen Märkte liegt vor allem auf einer hellen und freundlichen Einkaufsatmosphäre. Die Verkaufsfläche von 1200 Quadratmetern (bisher: 876 Quadratmeter) bietet mehr Platz und breitere Gänge sowie ein vergrößertes Angebot an frischem Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Backwaren für unsere Kundinnen und Kunden“, sagt Andres Zurhausen, Regionalverkaufsleiter bei der für Ascheberg zuständigen Aldi Regionalgesellschaft Datteln.
Den alten Markt hatte Aldi nicht nur abgerissen, der Neubau wurde auch um 90 Grad auf dem bestehenden Gelände gedreht, um einen größeren Markt überhaupt bauen zu können. In dem neuen, größeren Markt wird es auch eine vergrößerte Backwarenauslage mit einem rückgelagerten Backraum geben, „sodass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Regale bequem von der Rückseite befüllen können“. Außerdem wird es zwei Pfandautomaten in der Nähe des Eingangsbereichs geben.

Auf der Ostseite des Aldi-Grundstückes Richtung Sandstraße entsteht eine Lärmschutzwand. © Eva-Maria Spiller
„Rund 1700 Produkte aus 18 Warengruppen führen wir im Durchschnitt in einem Aldi-Markt. Hinzu kommen bis zu dreimal wöchentlich wechselnde Aktionsartikel; darunter Produkte aus den Bereichen Textilien und Schuhe, Elektronik, Haushalt, Heimwerkerbedarf oder Garten“, erklärt Zurhausen. Die neue Filiale wird zudem mit einem modernen Licht- und Farbkonzept ausgestattet. „Dank modernster Technik ist der Markt auch energetisch auf dem neuesten Stand“, so Aldi.
Eine Photovoltaikanlage auf dem Marktdach produziert den benötigten Strom für den Markt. Eine Wärmerückgewinnungsanlage kann den Marktraum mittels sogenannten Betonkernaktivierung beheizen. Daher kommt das Gebäude ohne fossile Brennstoffe aus. Der neue Markt verfügt über 68 Parkplätze. „Extrabreite Parkplätze für Menschen mit einer körperlichen Behinderung sowie Eltern-Kind-Stellflächen erleichtern das Ein- und Aussteigen.“ Außerdem gebe es eine „ausreichende Anzahl“ an Fahrradstellplätzen in direkter Nähe zum Markt. „Aber auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Filiale gut zu erreichen: Die Haltestelle ‚Zu den Trups‘ ist nur wenige Gehminuten entfernt.“
Gebürtige Münsterländerin, seit April 2018 Redakteurin bei den Ruhr Nachrichten, von 2016 bis 2018 Volontärin bei Lensing Media. Studierte Sprachwissenschaften, Politik und Journalistik an der TU Dortmund und Entwicklungspolitik an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt arbeitete sie beim Online-Magazin Digital Development Debates.
