Die Sporthalle Ascheberg wurde am Wochenende zur Impfstelle umfunktioniert. © Thomas Peek
Corona-Impfung in Ascheberg
Mit Fotostrecke: Impf-Aktion in Ascheberg: Tausende Besucher erhalten Impfung in Sporthalle
2800 Impfdosen standen am Wochenende in der Ascheberger Sporthalle zur Verfügung. Alle Impftermine konnten vergeben werden. Die geimpften Bürgerinnen und Bürger lobten die Organisation.
Das von Freitag bis Sonntag stattgefundene Advents-Impfen des DRK Coesfeld in der Sporthalle der Profilschule Ascheberg war ein voller Erfolg. Trotz zwischenzeitlicher Probleme im Buchungssystem konnte letztlich jeder Termin für insgesamt 2800 Impfungen vergeben werden. Alle sechs Impfkabinen waren voll ausgelastet.
„Wir waren begeistert, es hat wunderbar geklappt", schwärmte eine Aschebergerin am Samstag im Anschluss an ihre Booster-Impfung: „Alle waren sehr freundlich, das muss man schon sagen. Die Leute sind sehr sehr nett.“ Ihr Mann fügte hinzu: „Das war ein ganz tolles Angebot.“
Impftermine ausgebucht nach zwischenzeitlichen Problemen
„In zehn Minuten war ich durch", freute sich eine ältere Dame über das kurze Prozedere. „Die Leute sind super nett, das habe ich ihnen auch gesagt." Die Schlange vor der Sporthalle an der Nordkirchener Straße war am Samstagvormittag überschaubar und die Parkplatzsituation trotz vorheriger Warnungen gut. Ein langes Anstehen war auch gar nicht notwendig, denn wer hier auf seine Impfung wartet, hat bereits vorab einen der begehrten Termine gebucht. Ein spontanes Impfen war nicht möglich.Vor dem Ascheberger Impf-Wochenende gab es technische Probleme im Buchungssystem der DRK-Webseite, die aber gelöst werden konnten. Hunderte Termine waren noch kurz vor dem Wochenende ungebucht. Schuld daran war auch eine Fehlermeldung auf der Startseite. Dort wurde angezeigt, dass alle Termine weg seien, was sie allerdings gar nicht waren. Kurzfristig wurde auch die Frist zur Booster-Impfung geändert. Aus zunächst sechs wurde eine Frist von fünf Monaten gemacht.
Präzise aufeinander abgestimmt - Die Impfstraße im Detail
Ein Zelt vor dem Gebäudeeingang war der erste Kontaktpunkt zwischen den zu impfenden Personen und den Mitarbeitern des DRK. Hier wurden zunächst Personal- und Impfausweise mit den Bestätigungen der Impftermine abgeglichen. Es folgte der kleine Wartebereich in einem weiteren Zelt, welcher zu den fünf Check-in-Schaltern in der Vorhalle führt.
Sobald dort alle Formalitäten geklärt waren, ging es ins Innere der Sporthalle. Vor den sechs Impfkabinen sind Stühle und Tische positioniert, auf denen die Gäste nun auf ihre Impfung warteten und währenddessen noch Aufklärungsblatt und Einwilligungserklärung ausfüllten.Nach deren Kontrolle kam es nun zum eigentlichen Grund des Besuches - der Impfung. Sowohl Erst- und Zweitimpfungen, als auch Booster-Impfungen waren möglich. Als Impfstoffe wurden Moderna und Biontech/Pfizer eingesetzt. Eine Wahl des Impfstoffes bestand jedoch nicht.
Nachbeobachtungszeit notwendig
Wer die Spritze erhalten hatte, durfte allerdings noch nicht gleich gehen, sondern musste zur Nachbeobachtung in der Regel noch 15 Minuten da bleiben, um eine mögliche Impfreaktion auszuschließen. Im Anschluss erfolgte der Log-Out. Raus ging es dann durch eine Seitentür zum Sportplatz und von dort aus in Richtung Parkplätze.
Wie weitere Impflinge mit der Organisation und Durchführung zufrieden waren? „Super! Könnte nicht besser sein. [...] Dass so etwas gemacht wird, da kann man nur den Hut vor ziehen“, so eine junge Aschebergerin. „Supergut organisiert“, „Lief gut“, „Das ging Ratz-Fatz, alles gut organisiert" waren weitere Stimmen. Auch die Reaktionen in den sozialen Netzwerken waren durchweg positiv.
Auch am kommenden Wochenende Impfungen in Ascheberg
Auch am kommenden Wochenende (10. bis 12. Dezember) findet eine Impfaktion in der Sporthalle der Profilschule Ascheberg statt. Dann allerdings tritt die Gemeinde Nordkirchen als Organisator auf. Der Wohnort ist bei der Terminvergabe allerdings unerheblich. Wieder werden 2800 Spritzen zur Verfügung stehen. Termine hierzu können in Kürze online gebucht werden.
Möglich machten dieses Angebot In Ascheberg die insgesamt über 150 Helferinnen und Helfer, welche drei Tage lang im Einsatz waren. Zahlreiche Ärzte, Apotheker, Ehrenamtliche des DRK-Kreisverbands Coesfeld und der DRK-Ortsvereine Ascheberg-Davensberg und Herbern sowie zahlreiche Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung waren vor Ort beteiligt. Die Bestellung des Impfstoffes erfolgte vom Kreis Coesfeld.
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