Wenn die Herberner Feuerwehr umgezogen ist, haben die Freien Wähler eine Idee, was mit dem Grundstück an der Bernhardstraße geschehen könnte. © Feuerwehr Herbern (A)

ÖPNV Herbern

Mehr öffentlicher Nahverkehr: Freie Wähler Ascheberg haben eine Idee

Die Freien Wähler Ascheberg fordern mehr öffentlichen Nahverkehr in Herbern. Sie haben dazu eine ungewöhnliche Idee entwickelt, die sie in die politische Diskussion einbringen wollen.

Werne

, 01.03.2022 / Lesedauer: 3 min

Auch wenn das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit durch den Krieg in der Ukraine etwas in den Hintergrund gerückt ist, so bleiben die Freien Wähler Ascheberg (FWA) doch an dem Thema dran. Sie unternehmen einen politischen Vorstoß, der laut Sprecher Stephan Heitbaum folgendes Ziel hat: „Herbern soll verkehrlich besser vernetzt werden, zumindest wenn es nach dem Willen der FWA-Fraktion geht.“ Daher hat die Fraktion einen Antrag für die nächste Sitzung des Mobilitäts- und Nachhaltigkeitsausschusses vorbereitet.

Antrag für den Ausschuss am Donnerstag, 3. März.

Der Ausschuss tagt am Donnerstag, 3. März, ab 18 Uhr in öffentlicher Sitzung in der Aula der Profilschule Herbern, Altenhammstraße 31. Der Antrag hat zum Ziel, „die Verwaltung zu beauftragen, die Folgenutzung der abgängigen Feuerwehr in Herbern vor allem mit Hinblick auf die Einrichtung eines Busbahnhofes zu untersuchen“.

Die Ergebnisse der möglichen Folgenutzungen sollen gemäß dem Antrag in der nächsten Sitzung vorgestellt werden. Des Weiteren soll die Verwaltung laut Freier Wähler damit beauftragt werden, Möglichkeiten einer Zentralisierung des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) in Herbern zu untersuchen und passende Vorschläge zu unterbreiten.

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Die Freien Wähler begründen ihren Antrag unter anderem damit, dass die Anbindung des Ortsteils Herbern vergleichsweise schlecht seit. Stephan Heitbaum: „Es ist der einzige Ortsteil der Gemeinde ohne unmittelbare ÖPNV-Verbindung zu Regionalzentren wie Dortmund und Münster. Ascheberg und Davensberg verfügen dagegen beide über einen Bahnhof.“

Altes Feuerwehr-Grundstück „hat viel Potenzial

Bereits in der Ratssitzung vom 16. März 2021 hatten die Freien Wähler nach eigenen Angaben nach Planungen für dieses Grundstück gefragt, wenn die Feuerwehr in ihr neues, geplantes Domizil umgezogen ist. Aus Sicht der FWA-Fraktion hat das Grundstück des alten Feuerwehrgerätehauses an der Bernhardstraße als einziger Ort im Besitz der Gemeinde das Potenzial, um dort einen zentralen Haltepunkt in Kombination mit guter Verkehrsanbindung zu errichten.

Die Freien Wähler hoffen auf breite Unterstützung des Antrags, da dieser erheblich zu einer größeren Attraktivität des Ortsteils Herbern führen würde und darüber hinaus ein erster, kleiner Schritt in Richtung Verkehrswende wäre. Um die gesteckten Klimaziele zu erreichen, sei ein attraktiver ÖPNV unerlässlich.

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